Freuen sich auf ein sonniges Seefest-Wochenende (vl): Wolfgang Jansen (Geschäftsführer GO!), Birgit Heutgens (Prokuristin GO!), Anna Fischer (GO!) und Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel. NN-Foto: CDS

GOCH. „Eine Nummer größer“ als im letzten Jahr bei der Premiere falle das Seefest in Neu-See-Land, dem größten Neubaugebiet der Weberstadt, bei seiner zweiten Auflage aus, verspricht Stadtpressesprecher Torsten Matenaers. Ein Bild davon können sich alle Besucher am Wochenende des 6. (Samstag) und 7. Juli (Sonntag) machen.

„Das war eine Veranstaltung, die sehr gut angenommen wurde; das hat uns angespornt, dies 2019 zu wiederholen“, betont auch Wolfgang Jansen, Geschäftsführer der Stadtentwicklunggesellschaft GO!, die das Seefest federführend geplant hat. Am Samstagabend, 6. Juli, geht es ganz gemütlich mit „Pop up Comedy“ los. Einlass ist um 18 Uhr, ab 19.30 Uhr stehen dann drei recht unterschiedliche Künstler auf der Bühne.

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Pop up Comedy-Abend

David Werker, Träger des Deutschen Comedypreises als bester Newcomer, präsentiert sich „Plötzlich seriös“, Ill-young Kim nimmt die Essgewohnheiten aus aller Welt unter die Lupe und John Doyle lässt das Publikum an seinem Leben als Amerikaner in Deutschland teilhaben. Moderiert wird der 90-minütige Comedy-Abend von Lars Hohlfeld. Der Eintritt ist frei.

Familientag am Sonntag

In diesem Jahr liegt der Fokus auf dem Sonntag als Familientag, alle Angebote sind kostenlos.Von 12 bis 18 Uhr gibt es Programm: Vor allem die kleinen Besucher dürften großen Spaß an den Lach- und Sachgeschichten mit der Maus haben; mit dabei sind Shaun das Schaf, der Elefant und Käpt‘n Blaubär. Drei Bühnenshows à 35 Minuten werden geboten. Als Walking Acts sind die Maus, Shaun, Käpt‘n Blaubär und das Pummeleinhorn auf dem Veranstaltungsgelände unterwegs. „So können die Kinder ihre ,Heroes‘ vor Ort treffen“, sagt Jansen. Auf drei Hüpfburgen – Lkw mit Rutsche, Krokodil Schnappi und ein Haus – können Kids überschüssige Energie loswerden. Die Awo-Kita „Niers­piraten“ hat das beliebte Kinderschminken im Repertoire.

Zusammen mit dem Museum Goch bietet der Paderborner Künstler Manfred Webel einen Workshop für alle Altersgruppen an. Die Besucher können mit Hilfe von Schablonen, die verschiedene Seerosenmotive des französischen Impressionisten Claude Monet zeigen, selber Leinwand-Bilder gestalten.

Straßenmal-Wettbewerb

Neu ist in diesem Jahr ein Straßenmal-Wettbewerb beim Seefest. Auf der Fläche, die zum großen Spielplatz führt – dieser wird um 12.15 Uhr offiziell eingeweiht, lautet das Thema von 13 bis 16 Uhr „Ich male mir eine Stadt“. Aufgeteilt nach Kindergarten, Grundschule und weiterführende Schule ermittelt die Jury mit Bürgermeister Knickrehm, Manfred Webel und dem Pummeleinhorn drei Sieger. Ihnen winkt als Preis ein Stofftier – ein Kiwi, der neuseeländische Wappenvogel.

Hoch hinaus geht es für alle, die schwindelfrei sind, mit dem Ballon am Kran. Aus 50 Metern Höhe bietet sich ein einzigartiger Blick über Neu-See-Land, Goch und die Umgebung. Für Spaß auf dem Wasser sorgt Water Walk mit überdimensionalen Wasserbällen. In einem abgesperrten Bereich des See können Kinder und Erwachsene damit trockenen Fußes übers Wasser balancieren. „Da unterstützt uns die DLRG, dafür sind wir sehr dankbar“, betont Wolfgang Jansen. Die Gocher Ortsgruppe stellt sich an einem Infostand vor, ebenso die Pfadfinder Goch und der Schiffsmodellbauclub Pamir Straelen.

Start und Ziel am Radwandertag

Gastronomisch werden die Besucher natürlich auch versorgt: „Zu familienfreundlichen Preisen“, so Wolfgang Jansen. Zudem ist das Seefest Start und Zielort des Niederrheinischen Radwandertages, der ebenfalls am 7. Juli stattfindet. „Deshalb sind wir schon ab 10 Uhr anzutreffen“, erklärt Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel, der das Fest nicht nur als Veranstaltung für „Neu-See-Länder“ verstanden wissen möchte. Es sei für alle Gocher und Interessierten gedacht. „Wir schreiben eine erfolgreiche Veranstaltung aus 2018 fort; läuft es gut, dann gibt es auch eine Fortsetzung für 2020“, wirft Wolfgang Jansen schon einmal einen Blick in die Zukunft.

Eine Bitte haben die Organisatoren: Besucher sollten möglichst mit dem Fahrrad nach Neu-See-Land kommen. „Es gibt zwar ein Parkkonzept, aber mit dem Rad ist es einfacher“, sagt Wolfgang Jansen.

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