Emmericher Dreifachturnhalle
als Flüchtlingsunterkunft?

EMMERICH. Der Krisenstab der Bezirksregierung Düsseldorf hat die Stadt Emmerich darüber informiert, dass aktuell in NRW erneut eine Zuspitzung der Anzahl neuankommender Geflüchteter vorläge. Für die Aufnahmesituation im Land NRW bedeute dies, dass  die Kapazitäten in den zentralen Unterbringungseinrichtungen und den Notunterbringungseinrichtungen des Landes bereits vollständig belegt seien. Aktuelle Prognosen ließen keine Entspannung der Situation erwarten. Um die konkret drohende Obdachlosigkeit von Geflüchteten zu verhindern, sei es unabdingbar, sofort neue Notunterkünfte zu schaffen. Infolge dessen fordert die Bezirksregierung Düsseldorf die Stadt Emmerich, sofort und bis auf weiteres Unterbringungsmöglichkeiten für 150 geflüchtete Personen bereitzustellen. Dieses Kontingent ist bis spätestens Mittwochabend, 21. Oktober, bezugsfertig vorzuhalten. Nach sorgsamer Abwägung aller Entscheidungskriterien hat sich der städtische Krisenstab dazu entschieden, die Dreifachturnhalle an der Hansastraße als Notunterkunft dem Land NRW zur Verfügung zu stellen.

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