NIEDERLANDE. Gemeinsam mit ihrem Bruder Marc (6 Jahre) und ihren Eltern hat Kinderreporterin Maria (10 Jahre) ein spannendes Wochenende im anderen Holland verbracht. Genauer gesagt in der Region Weerribben-Wieden in Overijssel. Hier berichtet sie von ihren Erlebnissen:

Ein Wochenende im Ferienpark Akkertien in Vollenhove.

Wir durften alle zusammen drei Tage lang die Region Weerribben-Wieden in den Niederlanden erkunden. Darauf habe ich mich sehr gefreut, da wir sonst immer ans Meer fahren, und ich so auch einmal etwas ganz anderes kennenlernen konnte. Da ich mir aber nicht wirklich vorstellen konnte, was mich erwartet, war ich auch ein wenig aufgeregt und war froh, als es dann endlich los ging. Nach nur etwa zwei Stunden Anfahrt hatten wir schon den Ferienpark Akkertien in Vollenhove erreicht und konnten auf Erkundungstour gehen. Der Park war wirklich schön. Es gab ein paar Spielplätze, ein Schwimmbad und ein Café, in dem man Billard, Dart und Airhockey spielen konnte. Außerdem gab es einen kleinen Imbiss, der für den schnellen Hunger genau das richtige war. Im Park waren viele Leute mit ihren Hunden unterwegs, aber alle haben sich an die Parkregeln gehalten, und so war das überhaupt kein Problem.

-Anzeige-

Samstag: besondere Tiere,
Pflanzen und eine Bootstour

Auf Erkundungstour im Orchideen Hoeve.

Am zweiten Tag sind wir direkt nach dem Frühstück zum Orchideeën Hoeve gefahren. Das sind verschiedene Gärten mit Tieren und ganz vielen exotischen Pflanzen. Hier war es richtig toll. Wir konnten Schildkröten beobachten, Fische füttern, Papageien sind auf uns gelandet und Äffchen in den Bäumen herum geklettert. Besonders schön war ein Bereich, in dem ganz viele Schmetterlinge geflogen sind und man konnte sie von ganz nah beobachten. Das Essen war auch sehr lecker. Es war für jeden Geschmack etwas dabei und man konnte sich entscheiden, ob man lieber im Restaurant oder im Imbiss essen wollte.
Anschließend haben wir eine Bootstour von Vollenhove nach Blokzijl gemacht. Das war ein kleines Hafendorf mit vielen Restaurants und Cafés. Hier konnten wir Eis essen und die Boote beim Ein- und Ausfahren beobachten. Es gab auch eine Schiffsschleuse mit einer Brücke, die hochgefahren ist, sobald ein Schiff hindurch wollte. Da ich so etwas vorher noch nie gesehen hatte, war das total interessant und die Zeit verging wie im Flug. Wir haben dann noch zu Abend gegessen und den Tag auf unserer schönen Terrasse am Ferienhaus ausklingen lassen.

Sonntag: durch Giethoorn
mit dem Flüsterboot

Mit dem Flüsterboot geht es durch Giethoorn.

Am nächsten Tag konnten wir noch in Ruhe frühstücken und unsere Sachen zusammenpacken. Dann ging es auch schon los nach Giethoorn. Als wir in die Stadt hineingefahren sind, haben wir sehr schnell bemerkt, dass kaum Autos unterwegs waren. Die Leute haben sich eher mit dem Boot fortbewegt. Die Stadt besteht irgendwie aus kleinen Inselchen, die über Brücken miteinander verbunden sind und in denen sich kleine Kanäle entlang schlängeln. Am Uferrand stehen dann die Häuser, in denen die Leute wohnen. Alle Häuser haben ein Reetdach und einen Garten, von dem aus die Bewohner auf den Kanal schauen können.
Wir hatten an dem Tag auch wieder ein Boot, dieses Mal aber ein sogenanntes „Flüsterboot“ und kein großes Boot wie am Vortag. Diese Boote hat man fast gar nicht gehört, obwohl sie auch einen Motor hatten. Und sie waren sehr wendig, sodass man ohne Probleme durch den Kanal und unter den schmalen Brücken hindurch kam. Da das Wetter total schön und sonnig war, waren sehr viele Leute auf dem Kanal unterwegs. Das hat uns aber überhaupt nicht gestört. Die Kanäle mündeten dann in einen großen See. Dort gab es Segelboote und Kitesurfer, die wir beobachten konnten, bevor wir wieder in den nächsten Kanal eingebogen sind. Das war eine wirklich schöne Bootstour, weil wir viel von der Natur sehen konnten und die ganze Stadt mit dem Boot kennengelernt haben.

Da so viel Bootsfahren wirklich hungrig macht, haben wir im Anschluss bei Smits Paviljoen direkt am See gegessen. Dort war eine große, sehr schöne und gemütliche Terrasse mit Blick auf den See und wir konnten auch von da aus noch die Boote beobachten. Das Essen war wirklich sehr lecker und auch hier war wieder für jeden etwas dabei.
Glücklich, satt und auch ein wenig müde haben wir uns dann mit vielen tollen neuen Eindrücken auf die Rückreise nach Deutschland gemacht. Und eins steht auf jeden Fall fest: Wir kommen wieder! Danke für das tolle Wochenende!

Vorheriger ArtikelHaldern Pop: hermdsärmelig aber armlang
Nächster ArtikelFahrbahnsanierung: Umleitung in Keppeln