KEHRUM. Die Freiwillige Feuerwehr Kalkar Löschzug Ost und Löschzug Kalkar Mitte wurden heute Nacht, 11. Januar, um 3.51 Uhr in Kehrum zu einem Scheunenbrand gerufen. Die Bewohnerin war durch den Rauchmelder geweckt worden, konnte den Notruf wählen und dadurch alle Bewohner in Sicherheit bringen. Da der Einsatzort abgelegen ist, wurde der „SW 2000“, ein Schlauchwagen mit 2000 Meter Schlauch, aus Goch nachalarmiert, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Die Löscharbeiten waren sehr umfangreich, da durch den Wind die Glutnester immer wieder angefacht wurden. Direkt neben der Scheune befand sich ein Gastank, welcher gekühlt werden musste und gegenüber dem Wohnhaus gab es eine zweite Scheune, welche als Pferdestall und Strohlager diente. Nach sorgfältiger Erkundung wurden hier aber keine Glutnester durch Funkenflug festgestellt. Trotz der Angrenzung der Scheune an das Wohnhaus, konnte ein Übergreifen der Flammen, unter anderem durch den Brandgiebel, verhindert werden, sodass das Haus weiterhin bewohnbar ist. Die Bewohner wurden durch den Rettungsdienst untersucht und anschließend durch Nachbarn versorgt. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis 11 Uhr. Bei dem Einsatz waren unter Einsatzleitung von Roland Matenaer zeitweise bis zu 50 Feuerwehrmänner und Frauen im Einsatz. Die Brandursache steht noch nicht fest. Die Ermittlungen dauer an. Die Schadenshöhe kann noch nicht benannt werden.