Verdachtstötung von 12.800 Tieren auf Kreis Klever Gebiet

KREIS KLEVE. Im Kreis Wesel im Bereich Hamminkeln-Mehrhoog ist der Ausbruch von Geflügelpest bei Hausgeflügel amtlich festgestellt worden. In einem Putenbetrieb an der B8 auf dem Gebiet des Kreises Wesel wurde Geflügelpest mit dem hochpathogenen Erreger H5N8 nachgewiesen und deshalb mit der Tötung des Bestandes begonnen. Im Betriebsteil im Kreis Wesel betrifft dies etwa 9.000 Tiere. Für die Abwicklung der Tötung und den Abtransport aus dem Betrieb wurde die Straße zwischen Mehrhoog und Haldern vorübergehend gesperrt. Im Kreis Wesel sind nun die Kommunen Hamminkeln, Wesel und Xanten aufgrund dieser Entwicklung von Restriktionsmaßnahmen betroffen.

Da der Weseler Betrieb auch einen Geflügelbetrieb auf Kreis Klever Gebiet in räumlicher Nähe betreibt, gelten beide Betriebe als sogenannte epidemiologische Einheit. Das hat eine Verdachtstötung der rund 12.800 Tiere auf Kreis Klever Gebiet zur Folge. Die Tötung und Entsorgung der Tiere wird im Laufe des morgigen Tages, 12. Januar, voraussichtlich abgeschlossen sein. Die Zufahrt zum Betrieb ist seuchenschutztechnisch gesichert. Alle Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV). Im Umkreis von drei Kilometern wird ein Sperrbezirk errichtet, der in den Kreis Kleve übergeht. Das Beobachtungsgebiet hat einen Radius von zehn Kilometern. Da es sich um Geflügelpest bei Hausgeflügel und nicht bei Wildgeflügel handelt, gibt es keine Anleinpflicht für Hunde im Kreis Kleve. Trotzdem empfiehlt die Kreisverwaltung, Hunde nicht frei laufen zu lassen. Weitere Informationen zur Geflügelpest finden Interessierte im Internet des Kreises Kleve mit Link direkt auf der Startseite unter www.kreis-kleve.de.

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