Stromausfall in Hüthum
durch Beregnungsanlage

EMMERICH. In einem Teilbereich von Hüthum ist es am gestrigen Donnerstagabend um 21 Uhr zu einem Stromausfall gekommen. Ursache des Stromausfalls war die von einem Landwirt zum wiederholten Male falsch ausgerichtete Beregnungsanlage. „Das Wasser der Beregnungsanlage hat die Freileitung getroffen und durch den hohen Betriebsdruck dafür gesorgt, dass die Leiterseile zusammengeschlagen sind“, erläutert Günter Uphaus, Technischer Leiter bei den Stadtwerken Emmerich, die Ursache für den Kurzschluss, der dazu führte, dass es ein Teilbereich von Hüthum von der Stromversorgung abgeschnitten war. Im Bereich von Emmerich-Stadt, dem restlichen Teil von Hüthum und Elten kam es zu Spannungseinbrüchen. Dank des schnellen Handels des zuständigen Bereitschafts-Mitarbeiters konnte die Versorgungsunterbrechung nach 20 Minuten behoben werden. Ähnlich schnell handelten die Mitarbeiter im Wasserwerk. Dieses hatte beim Spannungseinbruch automatisch auf die Notstromversorgung umgeschaltet. Bei der anschließenden Rück- schaltung vom Notstrom auf die normale Versorgung, die ebenfalls hätte automatisch erfolgen sollen, trat bedingt durch ein defektes Bauteil am Notstromaggregat, eine Störung auf, die auch bei der Wasserversorgung zu einer kurzfristigen Unterbrechung führte. „Da auch hier Mitarbeiter vor Ort waren, konnten wir sofort eingreifen und die Rückschaltung manuell vornehmen“, so Uphaus, der die Unterbrechung der Wasserversorgung auf fünf Minuten bezifferte. Betroffen waren hiervon alle Stadtteile mit Ausnahme der „Südstaaten“, die vom Wasserwerk in Vrasselt versorgt werden.

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