Beratungsstelle „Impuls“ steht Frauen in schwierigen Lebenssituationen bei

NIEDERRHEIN. Frauen in einer Trennungssituation sehen sich nicht selten mit schwerwiegenden Problemen konfrontiert. In dieser belastenden Phase müssen oftmals auch „Dinge geregelt” werden. Die Frauenberatungsstelle „Impuls” hält neben ihrer Hauptstelle in Goch, an der Außenstelle Geldern, Ostwall 1, auch für Frauen im Südkreis ein umfassendes Beratungsangebot zu Trennung, Scheidung, Gewalt und Essstörungen bereit. Mit „im Boot”: Die ebenfalls dort ansässige Anwaltskanzlei Verhoeven & Partner.

Beraten Frauen: Rechtsanwältin Sabine Schmidt und Maria Peters (Frauenberatungsstelle Impuls) NN-Foto:  Marjana Križnik
Beraten Frauen: Rechtsanwältin Sabine Schmidt und Maria Peters (Frauenberatungsstelle Impuls)
NN-Foto: Marjana Križnik

„Was passiert mit mir? wo kommt das Geld her? Kann ich in der Wohnung wohnen bleiben? Bei wem leben die Kinder? – all dies sind mögliche Dinge, die bei einer Trennung auf Basis der Gesetzgebung zu regeln sind” berichtet Fachanwältin Sabine Schmidt. Am Dienstag 25. November, informieren von 10 bis 12 Uhr, am Ostwall 1, wird sie und FachkollegInnen für Familien- und Sozialrecht zum Thema Trennung/Scheidung/Sorgerecht beraten. Frauen können hier auch Fragen stellen. Es geht um folgende Themen: Wie läuft ein Scheidungsverfahren ab? Was kostet eine Scheidung? Wie kann ich meine finanzielle Situation sichern? Wie kann man Unterhalt berechnen? Nach welchen Regeln wird Vermögen aufgeteilt? Was ändert sich für Eltern und Kinder? Die Frauenberatungsstelle Impuls stellt zudem ihre Arbeit vor.

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„Wir beraten Frauen im ganzen Kreis Kleve”, betont Maria Peeters, Diplom-Pädagogin und systemische Familientherapeutin. „Juristische Fragen brauchen immer einen Anwalt. Aber im Kontext Trennung/Scheidung können auch psychische Belastungen aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen auftreten” Auch hier stehen die Impuls-Mitarbeiterinnen Frauen beratend zur Seite. „Wir beraten auch bei sexualisierter oder häuslicher Gewalt. Hier sind wir pro aktiv tätig. Wir erhalten Faxe in Zusammenhang mit Polizeieinsätzen nach Gwaltdelikten gegen Frauen versuchen daraufhin, die betroffenen Frauen zu erreichen. Einen Teil der Frauen sehen wir dann auch.” Aber auch bei Stalking, wenn „er” etwa nicht aus dem Leben verschwindet, können sich Frauen vertrauensvoll an die Beratungsstelle wenden. Im Januar starten zudem neue Einzel- und Gruppenangebote für Mädchen (ab 16) und Frauen mit Essstörungen. „Die Mädchen sind manchmal jünger als 16, dann beraten wir die Mütter”, berichtet Maria Peters, seit 14 Jahren spezialisiert auf Beratung im Bereich Essstörungen. Für diese Angebote, die in Goch statt finden ist ein Vorgespräch nötig, bei dem auch die Kursgebühr und weitere Modalitäten besprochen werden.  Die Frauenberatungsstelle Impuls bietet ab Januar 2016, dienstags, 14-tägig, von 15 bis 17 Uhr sowie von 18 bis 20 Uhr, Gruppenangebote für Frauen mit einer Essstörung an. Anmeldungen unter info@fb-impuls.de oder Telefon 02823 /419171. Weitere Infos auf www.fb.impuls.de.

 

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