24 Stunden lang Runde um Runde auf der Tartanbahn

Karl Graf vom VfB Alemannia Pfalzdorf stellte drei Altersklassenrekorde auf

PFALZDORF. Für den Pfalzdorfer Karl Graf lief es sprichwörtlich rund in diesem Jahr. Der erste große Erfolg in diesem Jahr war die Goldmedaille aus Baden-Württemberg im 100-Kilometer-Straßenlauf. Dann folgte die Goldmedaille aus dem Vogtland im 24-Stunden-Straßenlauf. Dem schloss sich der Erfolg in Niedersachsen an.

Beim 24 Stunden-Bahnlauf in Stadtoldendorf mit 12-Stunden-Split, wollte Graf nicht nur mitlaufen, sondern meldete sein Vorhaben an: Drei neue Deutsche Altersklassenrekorde bei diesem einen Wettkampf wollte er aufstellen. Das Ziel: Einen 6-Stunden-Lauf, einen 12-Stunden-Lauf und einen 24-Stunden-Lauf mit jeweils neuer Deutscher Rekordleistung in einem Wettkampf laufen.

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Der erste Vorsitzende des FSS (Förderkreis Sportanlagen für Stadtoldendorf) Hans-Jörg Göricke begrüßte ihn mit Handschlag, denn 2012 hatte Karl Graf sich den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Lauf und 2013 den Gesamtsieg beim 12-Stunden-Lauf geholt. Und so lief Karl Graf pünktlich ab dem Startschuss Runde um Runde auf der Tartanbahn Dann bekam er ein Hölzchen in die Hand gedrückt.

Nach dem Herunterzählen ab 10 ertönte nach sechs Stunden (nur für ihn) ein Schlusssignal über Lautsprecher und er musste das Hölzchen fallen lassen. So konnten auch die Restmeter mit dem Messrad erfasst werden. Weiter ging es Runde und Runde, bis er kurz vor 2 Uhr nachts wieder ein Stöckchen bekam. Über Lautsprecher wurde wieder von 10 abwärts gezählt, und beim Schlusssignal ließ er es fallen. Am nächsten Mittag hieß es dann: „Karl Graf, VfB Alemannia Pfalzdorf, ist neuer Deutscher Rekordhalter in der AK M 65 im 24-Stunden-Bahnlauf.“

Es war eine Veranstaltung wie ein Volksfest; es gab es noch zeitversetzt Staffelläufe, einen Marathon und vieles mehr. Bei Musik und Kinderspielen liefen an die 800 Läufer auf der Tartanbahn in Stadtoldendorf.

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