Vertreter des Heronger Treff diskutierten mit dem Landrat

    Zentrales Thema: Missstände bei der Sicherheit der Verkehrswege vor Ort.

    STRAELEN. Ende Februar hatten Vertreter des Heronger Treff´s – eine Gruppe für Menschen ab 55 – eine Ortsbesichtigung in Herongen unternommen. Die Besichtigung war Ergebnis einer öffentlichen Diskussionsrunde mit dem Bürgermeister der Stadt Straelen, Hans-Josef Linßen. Auf dieser Info-Veranstaltung war als wesentlicher Punkt die Attraktivität des Dorfes diskutiert worden, aber auch Klagen über die Sicherheit der Verkehrswege in Herongen wurden formuliert.

    ertreter des Treff 55 bei der Ortsbegehung mit LandratFoto: privat
    Vertreter des Treff 55 bei der Ortsbegehung mit Landrat. Foto: privat

    Neben anderen nicht verkehrssicheren Punkten wurden insbesondere die starkbefahrene, kurvenreiche Bergstraße/Niederdorfer Straße, die an Markt, Pfarrkirche und Grundschule vorbei führt, die nicht gut ausgeschilderten innerörtlichen Radwege und die nicht gut platzierte Straßenschikane an der Leuther Straße von vielen Teilnehmern der Diskussion aufgeführt. Um die vielen Einzelbeiträge zu bündeln, bat der Bürgermeister der Stadt Straelen, eine Mängelliste vorzulegen. Diesem Wunsch kam der Heronger Treff Mitte März nach und bat gleichzeitig um Abhilfe bei den vorhandenen Missständen. Da speziell bei den hier genannten Beispielen schon bei früheren Beschwerden seitens der Bürgerschaft die Stadt Straelen immer darauf verwiesen hat, dass diese Probleme in den Zuständigkeitsbereich des Kreises fallen, hatte sich der Heronger Treff dazu entschieden, sich direkt an den Landrat des Kreises Kleve, HeWolfgang Spreen, zu wenden. Daraufhin fand auf Einladung des Landrates kürzlich eine Ortsbesichtigung statt, an der auch Vertreter des Heronger Treff´s teilnahmen. Mit dem Landrat wurden die oben genannten Gefahrenpunkte besucht und noch einmal deutlich der Wunsch nach Abhilfe formuliert. So sollte an der Ecke Amandusweg / Markt ein Fußgängerüberweg über die Bergstraße installiert werden. Flankiert werden sollte diese Maßnahme mit der Einschränkung der Geschwindigkeit auf Tempo 30 in diesem Bereich und einem Hinweisschild auf die Grundschule und den Kindergarten.

    -Anzeige-

    Obwohl Hinweisschilder für Radfahrer den Weg in Richtung Venlo weisen, gibt es keinen besonders gekennzeichneten Radweg entlang der Bergstraße und im Bereich der Niederdorfer Straße bis hinter der Grundschule/ Ecke Neustraße. Hier sollte aus Gründen der Verkehrssicherheit der Lückenschluss durch farblich abgesetzte Markierungen erfolgen. Außerdem sollte der Standort der Straßenschikane an der Leuther Straße noch einmal hinsichtlich seiner verkehrssichernden Aspekte überprüft werden. Das beeinträchtigte Sicherheitsempfinden der direkt betroffenen Anwohner sollte in die Überprüfung mit einfließen und Berücksichtigung finden.

     

    Vorheriger ArtikelKinderchor startet mit Frau Holle
    Nächster ArtikelBaumhaus im Central Park