Hansa-Turnhalle in Emmerich
bleibt vorerst Notunterkunft

EMMERICH. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat die Stadtverwaltung Emmerich am Donnerstagmittag in einem Schreiben darüber informiert, dass die Notunterkunft in der Hansa-Turnhalle nicht zu den Unterkünften im Land zählt, die geschlossen werden und somit wieder für ihren eigentlichen Zweck zur Verfügung stehen. Grund dafür sei, teilt die Bezirksregierung in dem Schreiben mit, dass auf eine „gleichmäßige Verteilung der Kapazitäten innerhalb des Bezirkes“ Rücksicht genommen werden müsse. „Von dieser Entscheidung unberührt ist das für die Notunterkunft vorgesehene Vertragsende zum 20. April“, schreibt die Bezirksregierung in ihrem Brief. Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze bedauert die Entscheidung: „Nach fast vier Wochen, in denen in der Halle keine neuen Flüchtlinge untergebracht worden sind, hatte ich schon die vorsichtige Hoffnung, dass die Entscheidung anders ausfallen würde.“ Hinze informierte umgehend die Schulleitung des Willibrord-Gymnasiums über die Entscheidung der Bezirksregierung.

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