Bier-Protest bei Diebels geht in die nächste Runde

ISSUM. Der Protest bei der Diebels-Brauerei geht in die nächste Runde. Am morgigen Dienstag, 14. März, wird es einen 24-stündigen Warnstreik geben. Aufgerufen dazu hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Dann werden rund 200 Diebels-Beschäftigte vor der Brauerei für bessere Löhne protestieren. Mit den Warnstreiks demonstrieren die Brauerei-Beschäftigten gegen die Diebels-Geschäftsführung und damit auch gegen den Brauereiverband Nordrhein-Westfalen: Die Brauerei-Gewerkschaft NGG fordert in der laufenden Tarifrunde 430 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten in den nordrhein-westfälischen Brauereien. Und für Azubis 150 Euro mehr im Portemonnaie. „Egal, ob für den Brauer und Mälzer, die Bürokraft oder den Maschinenführer an der Abfüllanlage: Ein ordentliches Lohn-Plus für alle ist fällig. Die Stimmung in der Diebels-Brauerei gärt gewaltig. Deshalb gehen die Beschäftigten jetzt auch innerhalb von nur drei Wochen das zweite Mal auf die Straße“, sagt die Geschäftsführerin der NGG Krefeld-Neuss, Claudia Hempel. Die Beschäftigten der Diebels-Brauerei solidarisieren sich dabei mit den Streikenden in Bremen – beide Standorte gehören zum AB-Inbev-Brauerei-Konzern und wollen mit dieser konzertanten Aktion den Druck auf den Arbeitgeber erhöhen.

 

Vorheriger ArtikelDas Feuer Spaniens im GOP Varieté Theater erleben
Nächster ArtikelAuch abseits der Mainstage wird es unvergesslich