Kreis Kleve: Zahlreiche Unfälle nach Blitzeis

KREIS KLEVE (ots). Fallende Temperaturen im Minutentakt bis um den Gefrierpunkt haben weite Teile der Straßen des Kreises Kleve in den frühen Morgenstunden in eine Eisbahn verwandelt. So kam es am heutigen Mittwoch, 5. Februar, zwischen 6.40 Uhr und 9.10 Uhr in diesem Zusammenhang zu insgesamt 17 Verkehrsunfällen, die leider in einer Vielzahl nicht glimpflich verliefen. Nachdem es gegen 6.40 Uhr in Issum zu einem Blechschaden gekommen war, verlagerte sich das Unfallgeschehen sehr schnell in den Nordkreis, wobei hier insbesondere die Kommunen Kleve, Kalkar, Goch und Uedem betroffen waren. Bei den Verkehrsunfällen wurden insgesamt zehn Personen leicht- und sechs Verkehrsteilnehmer schwer verletzt. In fünf Fällen blieb es bei Blechschäden. Der schwerste Unfall ereignete sich gegen 7 Uhr in Kalkar-Appeldorn. Auf der Appeldorner Straße war eine 50-jährige Frau in Höhe der Straße Ochsenwiesen mit ihrem Honda von der Straße abgekommen und mit der Fahrerseite gegen einen Baum geprallt. Während die 14 Jahre alte Tochter der Frau dem Fahrzeug unverletzt entsteigen konnte, wurde die Fahrerin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät geborgen werden. Mit einem Rettungshubschrauber wurde die Frau schließlich die Uni-Klinik nach Nimwegen geflogen, wo sich ihr Zustand zwischenzeitlich stabilisiert hat. Auf der Boxteler Bahn geriet ein Pkw gegen 7.50 Uhr ins Schleudern und rutschte in den Gegenverkehr. Hierdurch wurden zwei Insassen schwer und einer leicht verletzt. Auch der Fahrer eines VW-Polo wurde in das Krankenhaus gebracht. Er war gegen 7.15 Uhr in Rees-Haldern auf der Straße Schledenhorst von der Fahrbahn abgekommen und blieb 30 Meter weiter auf dem Dach in einem angrenzenden Feld liegen. Auf der Millinger Straße im Kranenburger Ortsteil Niel kam ein Autofahrer von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und blieb im Straßengraben liegen. Kurz vor 9 Uhr kamen aufgrund der Eisglätte auf der Mühlenstraße im Ortsteil Kleve-Kellen zwei Radfahrerinnen zu Fall, wovon eine schwer verletzt wurde.

 

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