Verdacht auf Kampfmittel in Haldern wird Samstag überprüft

HALDERN. Bei den derzeit vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau der Betuwe-Linie an der Bahnhofsstraße in Haldern sind vier Kampfmittelverdachtspunkte ausfindig gemacht worden. Die unter dem Erdreich befindlichen Verdachtspunkte wurden mittels Magnetfelduntersuchungen ermittelt und werden am Samstag, 18. Januar, ab circa 8 Uhr durch eine Spezialfirma konkret überprüft.

Die Stadt weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bisher lediglich um Verdachtspunkte handelt, die beispielsweise auch auf andere metallische und ungefährliche Gegenstände zurückgeführt werden können. Sollte sich der Kampfmittelverdacht jedoch bestätigen, erfolgt die Entschärfung am Samstag durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst direkt an der Fundstelle. Je nach Art des Kampfmittels müssen sich die Anwohner in einem vom Kampfmittel abhängigen Radius um die Fundstelle auf Evakuierungen einstellen.

-Anzeige-

Über die Homepage der Stadt Rees, über den Facebook-Kanal der Stadt Rees wird am Samstag über die konkrete Vorgehensweise informiert werden. Darüber hinaus wird am Samstag ab 8 Uhr ein Service-Telefon unter der Rufnummer 02851/51999 eingerichtet.

Die Stadt Rees, die Deutsche Bahn sowie die beauftragte Spezialfirma hatten sich für die Überprüfung der Verdachtspunkte am Samstag ausgesprochen, da die Grundschule Haldern sowie der in der Nähe liegende Kindergarten im Fall der Fälle zu diesem Zeitpunkt nicht evakuiert werden müssten. Darüber hinaus ruht dann auch die Arbeit in vielen der umliegenden Gewerbebetriebe. Nicht zuletzt ist wegen einer anderen Maßnahme auch der Bahnverkehr von Samstag, 18. Januar, 2 Uhr, bis Montag, 20. Januar, 4.15 Uhr, gesperrt.

Bettlägerige Anwohner der Straßen Irmgardisweg, Motenhof, Bahnhofstraße bis Einmündungsbereich Irmgardisweg sowie Wilhelm-Buckermann-Straße, Im Grünkamp und Halderner Straße im Baustellenbereich werden gebeten, sich heute (Donnerstag, 16. Januar) von 14 bis 16 Uhr oder am morgigen Freitag von 8 bis 12 Uhr mit Jessica Heister, Telefon 02851/51260, in Verbindung zu setzen, um einen möglicherweise notwendig werdenden Krankentransport zu organisieren.

Vorheriger ArtikelBeratungsstelle öffnet ihre Türen am Innenwall
Nächster ArtikelDrei Anrufe durch falschen Polizisten