Einen Rückblick in vergangene Zeiten boten die Walbecker ihren Gästen am Samstag. Integriert in das Spargel- und Dorffest fand das beliebte Schmugglerspektakel statt. Im Ortskern konnte man die wildromantische Schmugglerzeit um 1920 neu erleben. Eine Zeit, in der sich wohl so mancher Grenzbewohner ein wenig durch den „kleinen Grenzverkehr” hinzuverdienen wollte oder auch musste. Mit viel Liebe zum Detail wurden die Figuren aus alter Zeit wieder lebendig, wie zum Beispiel der legendäre Schmugglerkönig Att, der von den „Komissen” durch das Dorf gejagt wurde. Ein Höhepunkt des Tages war die Aufführung des Theaterstücks „Grenzvolk” nach dem gleichnamigen Roman des Heimat- und Mundartdichters Jakob Schopmans (1892-1977). 70 Jahre nach der Erstaufführung brachten fünf Schauspieler das Theaterstück in einer etwas moderneren und gestrafften Version unter dem Titel „Grenze, Grips und viel Genever” wieder zurück auf die Walbecker Bühne.

NN-Fotos: Theo Leie

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