Wasserpflanze im Regenbecken wird zur Belastung

GELDERN. Eigentlich sieht man es gern in Aquarien: Das „Brasilianische Tausendblatt“, eine immergrüne Pflanze, die gut und gern Wuchslängen von zwei Metern erreicht. In Seen wird der immergrüne Bestand jedoch schnell zur Belastung für das Gewässer. So auch im natürlich gestalteten Regenbecken an der Theodor-Heuss-Straße. Dort sieht sich die Stadt Geldern nun gezwungen, der Pflanze zu Leibe zu rücken. Frank Hackstein, Leiter des Gelderner Tiefbauamtes: „Die Pflanze entzieht dem Gewässer sämtlichen Sauerstoff, so dass Fische, Amphibien und andere Pflanzen absterben. Zurück bleibt ein totes Gewässer.“ Auch, um dem dann drohenden üblen Geruch vorzubeugen, soll das „Tausendblatt“ in mehreren Schritten und über mehrere Wochen bekämpft werden. In die Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts der Beckenanlage investiert die Stadt Geldern rund 20.000 Euro. Fragen zum Projekt beantwortet Annette Schönebeck im Gelderner Rathaus unter Telefon 02831/398386

 

 

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