Wohnhausbrand in Kessel:
Ermittler gehen von Brandstiftung aus

GOCH-KESSEL. Bei einem Wohnhausbrand im Gocher Ortsteil Kessel ist am Mittwochmorgen, 28. Dezember, gegen 5.55 Uhr hoher Sachschaden entstanden. Der Brand brach an oder in einer Einliegerwohnung des freistehenden Hauses aus. Dort hielten sich ein 40-jähriger Mann und eine ebenfalls 40-jährige Frau auf. Sie sowie die im Haupthaus wohnende Familie (48-jähriger Mann, 49-jährige Frau und ein 13-jähriges Mädchen) konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Die 40-Jährige erlitt jedoch einen Schock und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte die rechte Gebäudehälfte im Bereich einer Terrassenüberdachung, dem angrenzenden Wohnzimmer sowie dem darüberliegenden Schlafraum im 1. OG. Die Flammen griffen bereits auf den Dachstuhl über. Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Georg Binn wurden mehrere Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung eingesetzt, unter anderem von der Drehleiter aus. Das Dach musste teilweise abgedeckt werden. Im Einsatz waren 45 Feuerwehrleute aus Kessel, Asperden und der Stadtmitte mit insgesamt sieben Fahrzeugen. Die Löscharbeiten dauerten rund drei Stunden.

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Die Kriminalpolizei ermittelte als Brandursache eine Brandstiftung. Unbekannte Täter hatten auf der Terrasse ein Feuer gelegt. Die Terrasse liegt zur Straßenseite und ist frei einsehbar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Hinweise bitte an die Kripo Kalkar unter Telefon 02824/880.

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