Polizei im Kreis Kleve zieht Bilanz der Karnevalstage

KREIS KLEVE. Mit bester Stimmung feierten am Tulpensonntag die Narren in Kranenburg (10.000 Zuschauer), Bedburg-Hau (5.000), Geldern (4.000), Emmerich (11.000) und Nieukerk (4.000). In Bedburg-Hau widersetzte sich ein 21-Jähriger nach einer Schlägerei vor dem Festzelt den Anweisungen der Beamten und versuchte, diese zu schlagen. Der stark alkoholisierte Klever wurde in Gewahrsam genommen und eine Strafanzeige gefertigt. Während des Umzugs in Emmerich fügte ein 22-jähriger Klever einem 23-jährigen Reeser eine Kopfplatzwunde mittels Kopfstoß zu. Polizeikräfte der Einsatzhundertschaft sahen die Straftat und konnten direkt einschreiten. Eine Anzeige wurde gefertigt, dem Klever wurde ein Platzverweis ausgesprochen, aber folgen wollte der 22-Jährige den Anweisungen der Beamten nicht. Schlussendlich wurde er in Gewahrsam genommen und konnte nach Abschluss des Umzugs die Wache wieder verlassen. Die Polizei Kleve führte mit den Ordnungsämtern Jugendschutzkontrollen durch, bei denen über 100 Jugendliche überprüft und an die 50 alkoholhaltige Getränke vernichtet wurden.
Am Rosenmontag fanden dann die Karnevalsumzüge in Goch und Keppeln (16.500 Zuschauer), Kevelaer (5.000), Twisteden (2.000), Weeze (2.500), Rees (4.500), Haffen-Mehr (3.000) sowie in Kleve (12.000) statt. In Kleve und Rees kam es jeweils zu einer Körperverletzung, die von der Polizei aufgenommen wurde. In Goch mussten die Beamten fünf Strafanzeigen zu Körperverletzungsdelikten fertigen. Eine Handvoll Platzverweise wurde in Haffen-Mehr, Twisteden, Kevelaer und Weeze ausgesprochen, die alle befolgt wurden. Insgesamt führten die Beamten in Zusammenarbeit mit den Ordnungsämtern am Rosenmontag über 500 Jugendschutzkontrollen durch und vernichteten an die 100 alkoholhaltige Gebinde (ots).

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