Verstorbenes Kind aus Emmerich:
Labor bestätigt Meningokokken

EMMERICH. Das Untersuchungslabor hat am Dienstagmittag die Abteilung Gesundheitsangelegenheiten der Kreisverwaltung telefonisch darüber informiert, dass in der Blutprobe des verstorbenen Kindes, das noch bis vergangenen Freitag die Kindertagesstätte Arche Noah in Emmerich besucht hat, Meningokokken nachgewiesen wurden. Die Kreisverwaltung hatte vorgestern alle Eltern und Mitarbeiter der Kindertagesstätte über den Meningokokken-Verdachtsfall informiert und eine vorsorgliche Behandlung mit Antibiotikum empfohlen. Diese vorsorgliche Behandlung bietet einen ausreichenden Schutz vor dem Ausbruch der durch Meningokokken verursachten Hirnhautentzündung. Weitere Verdachtsfälle auf Meningokokken wurden der Abteilung Gesundheitsangelegenheiten seitdem nicht mehr gemeldet.

Personen, die in den letzten zehn Tagen vor Erkrankungsbeginn in engem Kontakt mit einem Erkrankten standen, sind ansteckungsgefährdet. Mit einer Ansteckungsfähigkeit ist 24 Stunden nach Beginn einer Antibiotikatherapie nicht mehr zu rechnen.

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