Feuerwehr Goch musste am Wochenende zu sieben Einsätzen ausrücken

GOCH (ots). Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Goch hatten sehr viel zu tun am vergangenen Wochenende. Sieben Einsätze waren von Freitag bis Montag zu bewältigen.
Dazu kamen noch drei Brandsicherheitswachen auf dem Flugplatz in Asperden und beim internationalen Straßenfest in Hülm/Siebengewald. Hier waren Einsatzkräfte der Löschgruppen Asperden und Hülm am Pfingstsonntag und -montag ganztags gebunden. Inklusive dieser Brandsicherheitswachen betrug die Einsatzdauer am Pfingstwochenende rund 35 Stunden.

Gleich zweimal mussten die Löschzüge Stadtmitte ausrücken, weil Gartenbesitzer Unkraut abgeflämmt und versehentlich Thuja-Hecken in Brand gesetzt hatten; am Freitag am Hoher-Weezer-Weg und am Samstag an der Dr.-Lax-Straße. Zum Glück hielt sich der Schaden in Grenzen. Die Feuerwehr warnt in jedem Sommer vor unsachgemäßem Gebrauch der Gasbrenner. Gerade bei trockener Witterung können sich die Flammen rasend schnell ausbreiten, zum Beispiel auf Hecken, Bäume und  Sträucher übergreifen und so Gebäude in Brand setzen. Die  Feuerwehr empfiehlt grundsätzlich, auf den Einsatz von Gasbrennern zur Unkrautvernichtung zu verzichten!

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Am Freitag, 2. Juni, brachen an der Wilhelmstraße und an der Pfalzdorfer Straße Wasserrohre. An der Wilhelmstraße lief das Wasser in den Keller eines Wohnhauses. Die Einsatzkräfte setzten hier eine Tauchpumpe ein. An der Pfalzdorfer Straße beschränkten sich die Maßnahmen auf eine Absicherung der Einsatzstelle.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ereignete sich im Kreuzungsbereich Südring/Weezer Straße ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Vier Insassen wurden verletzt. Entgegen ersten Meldungen war niemand eingeklemmt, die Maßnahmen der Feuerwehr waren Absicherung und Ausleuchten der Unfallstelle, Abstreuen auslaufender Betriebsstoffe und Abklemmen der Fahrzeugbatterien.

Am Pfingstmontag-Nachmittag brannte im Bereich Weseler Straße/Dammstraße die Böschung auf einer kleinen Fläche. Der Grund ist unklar, die Löscharbeiten waren schnell erledigt. Am Abend meldete die Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes ein Feuer. Es handelte sich um einen Fehlalarm.

Um 21.32 Uhr wurden die Einsatzkräfte des Löschzuges Pfalzdorf zum Bahnübergang an der Friedensstraße alarmiert. Hier war eine Person von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle.

Bislang wurden die Löschzüge und -gruppen zu 135 Einsätzen in diesem Jahr alarmiert. Das sind rund 40 mehr als im gleichen Zeitraum 2016.

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