Gocher wurde bei Scheunenbrand schwer verletzt

KREIS KLEVE. Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau ist am Mittwoch, um 10.56 Uhr, zu einem Scheunenbrand an die Uedemer Straße in Schneppenbaum gerufen worden. Dort war aus bisher unbekannter Ursache eine ehemalige Scheune in Brand geraten.
Durch das Feuer wurde ein 51-jähriger Mann aus Goch schwer verletzt. Er zog sich schwere Brandverletzungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Duisburg geflogen. Der Gocher hatte die Scheune angemietet und war dort mit Arbeiten an einem Pkw beschäftigt, als das Feuer ausbrach. Der Brand griff auf die komplette Scheune über. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits die Flammen meterhoch aus dem Dach. Die Rauchsäule war von weitem sichtbar.
Erschwert wurden die Löscharbeiten durch die abgelegene Lage der Scheune. Für die ausreichene Wasserversorgung wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen umgesetzt. Gemeinsam mit den Stadtwerken Kleve wurde eine zusätzliche Wasserversorgung aufgebaut. Auch waren in der Scheune Gasflaschen gelagert, die geborgen und gekühlt werden mussten. Aufgrund der starken Rauchentwicklung veranlasste die Einsatzleitung Schadstoffmessungen durch die ABC-Erkunder der Freiwilligen Feuerwehr Kalkar. Die Messungen und Proben ergaben keinen Hinweis auf eine Gefahr für die Umwelt und Bevölkerung. Während der Löscharbeiten und der Nachlöscharbeiten blieb die Uedemer Straße bis auf weiteres zwischen der Moyländer Straße und der Imigstraße gesperrt. Gegen 15 Uhr konnte mit den Nachlösch- und Aufräumarbeiten begonnen werden. Der Einsatz konnte gegen 18.30 Uhr beendet werden. Im Einsatz waren 50 Einsätzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes unter der Leitung der Gemeindebrandinspektoren Stefan Veldmeijer und Klaus Elsmann. Aussagen über die Höhe des entstandenen Sachschadens können nicht gemacht werden. Am Donnerstag musste die Feuerwehr Bedburg-Hau um 7.44 Uhr erneut an die Einsatzstelle ausrücken. Nachlöscharbeiten waren notwendig, nachdem Holzreste erneut in Brand geraten waren.

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