Barrierefreie Innenstadt: Planer stellen Ergebnisse vor

KLEVE. Wo gibt es in der Klever Innenstadt Barrieren für Besucher mit eingeschränkter Mobilität? Wie lassen sich die daraus entstehenden Probleme für Rollstuhlfahrer, Senioren mit Rollatoren, Eltern mit Kinderwagen oder sehbehinderte Menschen lösen? Mit diesen Fragen befassen sich derzeit die Stadtplaner der Planersocietät Dortmund.  Erste Ergebnisse ihrer Analysen wollen die Experten am nächsten Mittwoch, 18. November, im Rahmen eines öffentlichen Ideenworkshops in der Klever Stadthalle vorstellen. Gleichzeitig sollen die Teilnehmer aktiv ihre eigenen Erfahrungen und Anregungen einbringen. Der Ideenworkshop beginnt um 19.30 Uhr und ist bis etwa 22 Uhr vorgesehen. Zum Auftakt ihrer Bestandsaufnahme hatten die Planer im September zu einem öffentlichen Stadtspaziergang eingeladen. Aufgrund der regen Beteiligung aus der Bevölkerung konnten sie bereits viele neuralgische Punkte identifizieren. Dabei wurde auch deutlich, dass geh- und sehbehinderte Menschen unterschiedliche Anforderungen an eine barrierefreie Innenstadt haben. Während Kanten beispielsweise für Rollstuhlfahrer ein Hindernis darstellen, dienen sie sehbehinderten Menschen als Orientierungshilfen. Die Ergebnisse des Workshops fließen in ein Konzept zur barrierefreien Innenstadt ein, das bis Jahresende der Politik vorgestellt werden soll. Es ist Bestandteil des Integrierten Handlungskonzepts für die Klever Innenstadt und hat Empfehlungscharakter für Politik und Verwaltung. Mithilfe von Fördermitteln des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen soll die City in den kommenden Jahren schrittweise aufgewertet werden. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich bei: marga.weers@mediamixx.net.

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