Vergewaltigung durch Flüchtlinge laut Polizei gezielte Falschmeldung

KLEVE. Die Polizei Kleve hat bekannt gegeben, dass es keinerlei Hinweise auf eine angebliche Entführung und Vergewaltigung mehrerer Kinder durch Flüchtlinge in Kleve gibt. In der Facebook-Gruppe „Du bist Klever wenn…“ hatte ein Nutzer entsprechende Vorwürfe erhoben und behauptet, innerhalb eines kurzen Zeitraums seien mehrere Mädchen im Alter zwischen acht und zehn Jahren auf dem Schulweg brutal entführt und vergewaltigt worden; anschließend hätten sie mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden müssen. Die Polizei hatte am Wochenende zahlreiche Meldungen zu diesem Post erhalten, der sich im Netz verbreitet hatte. „Offenkundig handelt es sich bei dem Artikel um die gezielte Verbreitung eines falschen Gerüchtes“, teilt die Polizei mit. „Ein Ermittlungsverfahren, das die strafrechtliche Relevanz der Veröffentlichung prüft, wurde eingeleitet.“ Kleves Bürgermeisterin Sonja Northing hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Inzwischen ermittelt auch der Staatsschutz.

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