Facebook-Hetze gegen Flüchtlinge: Duisburger unter Verdacht

KLEVE/DUISBURG. Die Vorwürfe der Entführung und Vergewaltigung von fünf Mädchen durch Flüchtlinge in Kleve hat offenbar ein Mann aus Duisburg im Internet verbreitet. Nach Angaben der Polizei ermitteln nicht nur die Kripo Duisburg und die örtliche Staatsanwaltschaft, sondern auch der Staatsschutz aus Krefeld. Es bestehe der Verdacht der Volksverhetzung; es müsse nun geprüft werden, ob dieser Tatbestand vorliegt, erläuterte ein Polizei-Sprecher. Die Ermittlungen seien gerade angelaufen. Die Hetze gegen die Flüchtlinge via Facebook, die laut Polizei eine “gezielte Verbreitung eines falschen Gerüchtes” ist, sei unter dem eigenen Namen des Duisburger gepostet worden; allerdings müsse noch geprüft werden, ob der Verdächtige dies auch tatsächlich selbst getan hat. Laut Bild soll der Mann bereits neun Jahre im Gefängnis verbracht haben und sich in der rechten Szene bewegen.

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