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Das neue Programm der Klever VHS ist da. NN-Foto (Archiv): RD
12. September 2025 · Heiner Frost · Kleve

VHS – für jeden was dabei

Die Volkshochschule Kleve stellt den „Herbst-Winterfahrplan“ vor

KLEVE. „Picken Sie sich einfach ein paar Rosinen heraus“, sagt Alf-Thorsten Hausmann, seines Zeichens Chef der Volkshochschule (VHS) Kleve. Die Rede ist vom Programm für den Herbst und Winter. Es ist zusammengefasst in einem seitenzahlenfreien Magazin und würde man auch nur ein Wort aus jedem Angebot in diesen Text packen – es entstünde eine ziemliche Litanei ...

Das Problem: Auch Rosinen gibt es reichlich. Also: Einfach mal ein paar Häppchen ausstreuen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Loriot-Abend? Interesse? Dann einfach mal Dienstag, 18. November, 18 bis 20 Uhr vormerken für einen „Streifzug durch Leben und Werk Victor von Bülows“. Das Lachen gibt‘s gratis, die Kursgebühr beträgt sechs Euro (ermäßigt drei Euro). Es war ja der Erfinder der Knollennasenmenschen, der den Satz sagte: „Eine Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“

Womit wir beim nächsten Thema wären: Hund und Recht. Merke: „Der Umgang mit Hunden ist nicht nur eine Frage der Erziehung und Fürsorge, sondern unterliegt zahlreichen gesetzlichen Vorgaben.“ Na bitte: Da gäbe es was zu lernen. Der Vortrag, heißt es in der Tischvorlage zur Pressekonferenz, „richtet sich an (zukünftige) Hundehalter, Nachbarn und alle, die sich fundiert über ihre Rechte und Pflichten informieren möchten“. Termin ist Mittwoch, 12. November, 17.30 bis 19 Uhr. Die Gebühr: sechs Euro (ermäßigt drei Euro). Leider steht im Programmheft nicht, ob Herrchen und oder Frauchen ihr Leinentier mitbringen dürfen. Vielleicht einfach mal nachfragen.

Und dann wären da noch Fahrstunden für den „Ofenführerschein“ (richtig heizen, Umwelt schonen, Geld sparen) oder ein Online-Vortrag zum Thema: Bullshit, Fake News und Manipulation – Wie antike Rhetorik und Philosophie helfen können. Oder: Die Geschichte der Eisenbahn in Kleve. Oder: 20 verschiedene Arten, in Kleve beerdigt zu werden...

Das Programm ist vielschichtig, vielseitig, bunt, spannend, interessant, informativ und unterhaltsam. Also: Der Blick ins Magazin dürfte sich lohnen. Ach ja: Statt der Seitenzahlen findet sich linksrechtunten ein QR-Code als Weg ins Digitale. Was noch? Man erfährt, dass es ein „Drittes Ohr“ gibt, könnte im Rahmen einer Studienreise die Oper in Verona besuchen – also in echt. Man und natürlich auch frau könnte angesichts des Gedankens, dass da ein Schreiber gerade einen fürchterlichen Text produziert, an einer kreativen Schreibwerkstatt (Emmerich) teilnehmen, Ukulele oder Gitarre spielen, tanzen, singen, Daten sortieren, Sprachen lernen, Sport treiben, über den Unterschied zwischen Kunst und Kitsch nachdenken, das Gehirn trainieren ... Es nimmt ja kaum ein Ende. Es scheint für jeden etwas zu geben und bevor man am Ende entkräftet niedersinkt, sich vielleicht noch mal kurz über Möglichkeiten für einen Bildungsurlaub informieren (lassen).

Eines noch: Die Volkshochschule zieht um. Die künftige Adresse: Landwehr 4. Im Dezember wird es so weit sein. Mehr Platz wird es geben, aber dafür auch den Abschied aus der Mitte der Stadt. Vom Zentralen ins Periphere. Immerhin kinonah. War da nicht auch was? Genau: Film und Faden. Strickenhäkeln im Kino. Auf geht‘s.

Das neue Programm der Klever VHS ist da. NN-Foto (Archiv): RD

Bannerwerbung: Eine Person wirft einen Wahlzettel in eine Wahlurne; daneben steht groß der Text "Live-Ticker – Wahlergebnisse zur Kommunalwahl" mit einem roten Kreuzsymbol.
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