Die Kommunalwahl 2025 ist beendet. Die Ergebnisse aus allen Städten und Gemeinden im Verbreitungsgebiet der NN liegen vor, die Räte und Bürgermeister sind gewählt. In sieben Kommunen kommt es am 28. September zu einer Stichwahl, ebenso im Kreis Wesel.

Damit schließen die NN den Live-Ticker und wünschen eine gute Nacht!

Raphael Zur (FoX) muss in Xanten nur zwei von 16 Stimmwahlbezirken an Amtsinhaber Thomas Görtz abgeben und kann das Ergebnis selbst kaum glauben: "Ich bin absolut überrascht und hätte vor der Wahl mit diesem Ergebnis nicht gerechnet. Ich freue mich aber natürlich über dieses starke Wahlergebnis. Positiv überrascht bin ich auch über das Wahlergebnis von Olaf Finke von der SPD, der einen starken, fairen und unaufgeregten Wahlkampf geführt hat. Ich bin natürlich auch sehr überrascht, im ersten Wahlgang direkt die Mehrheit geholt zu haben, weiß aber auch ganz genau, dass ich mich nun nicht auf diesen Erfolg ausruhen kann. Nun heißt es aber: jetzt erst recht. Wer einen Neuanfang in Xanten möchte, muss mich in zwei Wochen wählen."

Auch die Ratswahl in Xanten ist beendet, alle 34 Bezirke sind ausgezählt. Die CDU gewinnt mit 30,11 Prozent der Stimmen und kommt auf 15 Sitze. Dahinter folgen die SPD (18,07/9) und FoX (16,83/9). Die weiteren Parteien: AfD 11,23 (6), Grüne 8,60 (4), FBI-Xa 7,89 (4), Linke 3,93 (2) und FDP 2,76 (1). Die Wahlbeteiligung liegt bei 65,29 Prozent.

Nach Auszählung aller Stimmbezirke zur Ratswahl verteilen sich die Sitze in Goch wie folgt: CDU 38,04 Prozent (16), BFG 25,18 Prozent (10), Grüne 6,90 Prozent (3), SPD 10,39 Prozent (4), FDP 2,37 Prozent (1), AfD 13,44 Prozent (5) und Linke 3,67 Prozent (1).

Alle 34 Stimmbezirke zur Bürgermeisterwahl sind in Xanten ausgezählt: Am 28. September treten Thomas Görtz (CDU, 32,91 Prozent) und Rafael Zur (FoX, 38,40 Prozent) zur Stichwahl an.

CDU-Kandidat Thomas Görtz in Xanten gibt sich kämpferisch: "Das ist natürlich nicht das Ergebnis, das ich erwartet habe, aber es ist erst die erste Runde. Ich hätte mir das Ergebnis heute Abend natürlich andersrum gewünscht, aber das muss man sportlich nehmen. Ich hatte mir natürlich auch mehr Stimmen gewünscht, aber das muss ich jetzt so annehmen. Es ist wie es ist. Insgesamt ist es natürlich eine schwierige Gemengelage, weil wir eine völlig andere Stimmenverteilung haben. Die AfD ist nun im Rat und diese Stimmen haben mit zu dem Ergebnis heute beigetragen. Das Rennen ist aber noch nicht zu Ende, es fängt jetzt erst richtig an. Ab morgen geht es wieder in den Wahlkampf. Jetzt heißt es Mund abwischen und weitermachen. Ich gebe nicht auf."

Auch in Goch sind nun alle 21 Stimmbezirke zur Bürgermeisterwahl ausgezählt; am 28. September kommt es zur Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten Stephan Luyven (CDU/FDP; 41,44 Prozent ) und Jerome Vermaten (BFG; 32,17 Prozent).

Nun steht das vorläufige Endergebnis fest: Es kommt am 28. September zur Stichwahl zwischen Dr. Stephan Wedding (CDU, 37,81 Prozent) und Philipp Richter (SPD, 29,65). Die Sitze im Rheinberger Rat verteilen sich wie folgt: SPD (35,72 Prozent/12 Sitze), Grüne (13,16/6), SPD (24,47/12), FDP (5,58/3), AfD (15,72/8) und Linke (5,36/3).

CDU-Bürgermeisterkandidat Stephan Wedding geht mit Philipp Richter (SPD) in die Stichwahl. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis", sagt Wedding. "Ich habe einige Wahlkreise gewonnen und die CDU hat ein starkes Team im Stadtrat. Jetzt geht's in die Verlängerung und in den nächsten zwei Wochen geht es nochmal um jede Stimme. Mit dem Ergebnis und den meisten Stimmen im ersten Wahlgang gehe ich mit Rückenwind in die Stichwahl und bin glücklich über das starke Team, das hinter mir steht und dass wir überzeugen konnten."

Die zehn Sitze im Integrationsrat der Stadt Kleve verteilen sich auf Alina Mykhailenko und Jawad Azizi (Grüne), Hamid Benbouazza, Emine Polat und Kenan Araca (SPD), Yuliya Görtz (AfD), Abdul Shaaban (Offene Klever), Muhammad Idrees, Basam Alkhouri (Mifgash) und Ünver Kizilkaya. Die Wahlbeteiligung lag bei 4,03 Prozent.

In Rheinberg kommt es zur Stichwahl um das Bürgermeisteramt - ohne Amtsinhaber Dietmar Heyde (Grüne): "Meine Gemütslage ist natürlich nicht so schön. Ich bin raus aus dem Rennen. Aktuell überwiegt die Enttäuschung. Ein Stück weit ist es aber auch eine Befreiung, weil das Amt nicht mehr ganz so schön ist, wie es mal war. Ich hätte es aber trotzdem gerne weitergemacht.  Aber in einer Demokratie muss man auch verlieren können. Ich hoffe aber, dass es gelingt, in der kommenden Legislaturperiode die blaue Seite wieder runterzukriegen."

In Emmerich ist auch der Integrationsrat gewählt worden. Die gewählten Kandidaten sind: Bernard Dziamski und Giovanni Barbagallo (beide AfD), Ilona Brockmann, Andreas Brockmann (beide ILONA), Hafize Özden, Waltraud Boß, Yevgen Vardovskyy, Rivan Ali (alle BfV), Emile Schipper, Mümin Özden.

Nach seinem Wahlerfolg in Alpen äußert sich der neue Bürgermeister Ludger Staymann: "Ich bin erleichtert. Die letzten Tage waren sehr erwartungsfreudig. Jetzt bin ich einfach nur noch glücklich. Die 61,89 Prozent sind ein gutes Ergebnis für mich bei der ersten Wahl. Ich freue mich über das große Vertrauen. Das ist auch eine große Verantwortung, dessen bin ich mir bewusst. Aber ich freue mich darauf und bin einfach glücklich."

Noch sind nicht alle Stimmbezirke ausgezählt (447 von 468), aber es sieht so aus, als ob in zwei Wochen erneut gewählt wird. Ingo Brohl (CDU/Grüne) liegt aktuell mit 46,45 Prozent der Stimmen vor Dr. Peter Paic (SPD, 32,28), Klaus Winter (Linke, 7,56), Dr. Renatus Rieger (BZD, 7,44) und Constantin Borges (FDP, 6,27). Für die Wahl des Kreistags liegt ebenfalls noch kein Endergebnis vor. Hier liegt die CDU mit 33,19 Prozent vor der SPD (29,06), AfD (13,53) und den Grünen (10,73). 

Auch in Alpen sichert sich die CDU bei der Ratswahl das Spitzenergebnis: 48,53 Prozent der Stimmen gehen 2025 an sie – das sind 17 Sitze im Rat. Ihr folgen mit 14,36 Prozent die FBA (5 Sitze), die Grünen (12,31 Prozent, 4 Sitze), die SPD (11,26 Prozent, 4 Sitze), die AfD (6,72 Prozent, 2 Sitze), die Linke (4,03 Prozent, ein Sitz) und die Partei (2,78 Prozent, ein Sitz). 68,76 Prozent aller Wahlberechtigten in Alpen haben ihre Stimme abgegeben.

39 von 41 Stimmbezirken sind inzwischen ausgezählt; Dr. Stephan Wedding (CDU) liegt bei 37,96 Prozent, Dietmar Heyde (Grüne) erreicht 17,70 Prozent, Philipp Richter (SPD) kommt auf 29,71 Prozent, Timo Schmitz (FDP) erreicht 8,61 Prozent und Renan Phillipp Cengiz (Linke) 6,02 Prozent.

Bürgermeister Sven Kaiser (CDU) wurde mit 59,85 Prozent der Stimmen von den Wählern in seinem Amt bestätigt. Sabrina Kühle (SPD/Grüne) bekommt 28,42 Prozent, Sven Elbers (AfD) 11,73 Prozent. Bei der Ratswahl (19 von 20 Stimmbezirken ausgezählt) gewinnt die CDU mit 44,14 Prozent, gefolgt von der SPD (20,76 Prozent), AfD (12,44 Prozent), Grüne (9,58 Prozent), FDP (7,47 Prozent), Linke (4,04 Prozent), BiG (1,58 Prozent).

Alle Bezirke sind ausgezählt, und damit ist klar, dass in Emmerich die CDU mit 36,27 Prozent der Stimmen stärkste Kraft wird. Dahinter folgen SPD (22,23), AfD (12,68), Freie Wähler (8,76), Grüne (7,45), BGE (4,92) und FDP (3,42); die Sonstigen kommen auf 4,28 Prozent.

Der Rat in Emmerich wird von 36 auf 46 Sitze aufgestockt. Die Verteilung: CDU 17, SPD 10, AfD 6, Freie Wähler 4, Grüne 4, BGE 2, FDP 2, Linke 1.

Bemerkenswert ist die Wahlbeteiligung von gerade einmal 44,96 Prozent.

Mit allen Stimmen aus den 16 Stimmbezirken zusammengerechnet kommt Ludger Staymann (CDU) auf 61,89 Prozent der Stimmen. Damit ist er Alpens neuer Bürgermeister. Sein Mitbewerber Timo Aldenhoff (FBA) kommt auf 31,24 Prozent der Stimmen, Clemens Knapp (Die Linke) auf 6,87 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 68,73 Prozent.

Nach der Auszählung der Stimmen der Bürgermeisterwahl steht jetzt auch das vorläufige Ergebnis der Wahlen für den Gemeinderat Kerken fest. Demnach führt die CDU mit 41,83 Prozent (13 Sitze), dahinter die Bürgervereinigung Kerken (BVK) mit 13,21 Prozent (vier Sitze), die Grünen mit 12,24 Prozent (vier Sitze), SPD mit 11,94 Prozent (vier Sitze), AfD mit 11,49 Prozent (vier Sitze). Die Linke kommt auf 4,03 Prozent, die FDP auf 2,99 Prozent und die FBV auf 2,28 Prozent (jeweils ein Sitz).

Nachdem alle Stimmbezirke ausgezählt sind, sieht die Sitzverteilung im neuen Kreistag wie folgt aus: CDU 43,42 Prozent (27 Sitze), SPD 18,06 (11), Grüne 12,43 (8), FDP 4,76 (3), AfD 13,05 (8), VWG 3,67 (2) und Linke 4,61 (3). Damit wird der Kreistag von 54 auf 62 Sitze aufgestockt. Die Wahlbeteiligung für den Kreistag lag bei 52,94 Prozent.

Das vorläufige Endergebnis in Kleve: Die CDU wird mit 37,34 Prozent der Stimmen 23 Sitze im neuen Stadtrat halten, die SPD (17,29) bekommt elf Sitze, die AfD (13,69) ist künftig mit acht Sitzen vertreten, die Grünen (13,13) haben ebenfalls acht Sitze, Offene Klever (5,63) und Linke (4,01) erhalten je drei Sitze, FDP und Volt je zwei Sitze. Der Stadtrat, der bisher mit 44 Ratsmitgliedern getagt hat, stockt nun auf 60 Sitze auf. Die Wahlbeteiligung liegt in Kleve mit 43,62 Prozent sehr niedrig.

Die Bürgermeisterwahl ist beendet: Claudia Lindlahr (CDU, 30,14 Prozent) und Meike Schnake-Rupp (SPD, 24,58) gehen in die Stichwahl am 28. September. Die weiteren Kandidaten: Tim Krebber 17,88 Prozent, Christoph Kukulies (AfD) 11,55, Hasim Yildirim 5,70, Christopher Papendorf (BGE) 5,56, Marius Plückthun (FDP) 2,31, Nicole Olfen 2,28.

Die CDU ist der Gewinner der Ratswahl in Issum. Sie kommt auf 49,24 Prozent und erhält damit 15 Sitze im Gemeinderat, gefolgt von der SPD (21,65 Prozent, sechs Sitze), Grüne (15,20 Prozent, vier Sitze), FDP (5,39 Prozent, zwei Sitze), WGI (5,29 Prozent, zwei Sitze), AfD (3,23 Prozent, ein Sitz).

Aus allen 22 ausgezählten Stimmbezirken hat sich ein Großteil der Wähler in Kevelaer für den amtierenden Bürgermeister Dr. Dominik Pichler (für SPD, KBV und Grüne) ausgesprochen, der mit 60,57 Prozent der Stimmen mit großem Vorsprung gewinnt. Mario Maaßen (CDU) kommt auf 31,09 Prozent und Heinz-Jörg Schmidt (AfD) auf 8,34 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt in diesem Jahr bei 57,07 Prozent.

Mit der nun ausgezählten Ratswahl in Kevelaer freut sich vor allem die CDU: Sie kommt auf 38,25 Prozent der Stimmen und erhält damit 16 Sitze. Die SPD erhält 14,34 Prozent (6 Sitze) der Stimmen, die Grünen 12,73 Prozent (5 Sitze), die KBV 11,21 Prozent (5 Sitze), die AfD 9,97 Prozent (4 Sitze), die FDP 7,37 Prozent (3 Sitze), die Linke 4,46 Prozent (2 Sitze) und NB 1,67 Prozent (einen Sitz). Hierbei ergibt sich eine Wahlbeteiligung von 57,09 Prozent.

Fast eineinhalb Stunden mussten die Fraktionen im Michael-Buyx-Haus auf die ersten Ergebnisse warten, eine Stunde später stand das Ergebnis schließlich fest: Iris Itgenhorst wird neue Bürgermeisterin mit einem, wie sie selbst sagt, für sie "unglaublichen Ergebnis" von 69,65% Prozent der Stimmen. Itgenhorst: "Ich bin nach diesem Tag einfach nur fertig aber unglaublich dankbar für das Vertrauen der Wähler. Die Stimmung war bis zu den ersten Ergebnissen sehr angespannt, doch dann einfach nur schön. Ich habe auf dieses Ergebnis gehofft, aber damit das es mit fast 70 Prozent so deutlich wird, habe ich nicht gerechnet. Jetzt feiern wir."

In Xanten könnte sich die Wahl des Bürgermeisters noch hinziehen: Es sind erst 14 von 34 Stimmbezirken ausgezählt. Die Ergebnisse bisher: Rafael Zur (FoX) 40,34 Prozent, Thomas Görtz (CDU) 32,47 Prozent; Olaf Finke (SPD) 22,62 Prozent und Heinrich Claus (Linke) 4,57 Prozent.

Der Stadtrat in Rees ist von 34 auf 36 Sitzen aufgestockt worden. Die Verteilung der Sitze nach der Wahl: CDU 16, SPD 7, Grüne 6, AfD 4, UFR 2, FDP 1 .

Iris Itgenshorst wird die Nachfolge von Bürgermeister Dirk Möcking antreten. Die parteilose Kandidatin (unterstützt von CDU, SPD und Grüne) gewinnt die Bürgermeisterwahl mit 69,65 Prozent der Wählerstimmen. Patricia Gerlings-Hellmanns (BVK) kommt auf 16,61 Prozent, Norbert Röhrich (AfD) auf 10,07 Prozent und Mike Osterberg (Linke) auf 3,66 Prozent. 

36 von 39 Bezirke sind in Emmerich ausgezählt: Claudia Lindlahr (30,05 Prozent) liegt weiter von Meike Schnake-Rupp (24,53). Bei der Ratswahl führt die CDU mit 36,63 Prozent vor der SPD (21,85), der AfD (12,85) und den Freien Wählern (8,93).

In Wachtendonk ist die CDU mit 38,55 Stimmen und elf Sitzen die stärkste Partei im Gemeinderat. Die WWG kommt auf 20,09 Prozent (sechs Sitze), die WBV auf 13,53 Prozent (vier Sitze), die Grünen auf 11,67 Prozent (drei Sitze), die AfD auf 8,60 Prozent (zwei Sitze) und die SPD auf 7,56 Prozent (zwei Sitze).

Bei der Ratswahl in Rheurdt hat vor allem die CDU einen Sieg davongetragen mit 41,06 Prozent der Stimmen (10 Sitze). Ihr folgen die SPD (18,27 Prozent, 4 Sitze), die Grünen (17,51 Prozent, 4 Sitze), die FDP (8,89 Prozent, 2 Sitze), die AfD (7,88 Prozent, 2 Sitze) und WIR (6,40 Prozent, 2 Sitze).  Die Wahlbeteiligung liegt bei 68,47 Prozent.

Die CDU hat 54,96 Prozent der Stimmen erhalten, das Wahlbündnis "Gemeinsam für Sonsbeck" (GfS) muss sich mit 45,04 Prozent begnügen. Hier hatten sich SPD, Grüne, FDP und BIS zusammengeschlossen, um die Mehrheit der CDU im Gemeinderat zu beenden. Das scheint nicht geglückt. Die Wahlbeteiligung liegt bei 60,02 Prozent.

Die Ratswahl in Rees ist beendet, alle Bezirke sind ausgezählt. Die CDU gewinnt mit 45,79 Prozent vor der SPD mit 19,41 und den Grünen mit 15,74 Prozent. Die weiteren Parteien: AfD 12,02 Prozent, UFR 4,85 Prozent, FDP 2,03 Prozent, Wilhelm Brull 0,16 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 58,26 Prozent.

Nach Auszählung der zwölf Stimmbezirke ist die CDU mit 43,28 Prozent im Gemeinderat vertreten. Die SPD kommt auf 17,02 Prozent, die FDP erreicht 12,11 Prozent. Die Grünen bekommen 11,41 Prozent der Stimmen, ebenso die Afd, und die Linke erhält 4,77 Prozent.

Auch die Ratswahl in Weeze ist nun abgeschlossen: Bei einer Wahlbeteiligung von 45,93 Prozent erzielte die CDU 51,97 Prozent der Stimmen (15 Sitze). Die SPD kommt auf 16,18 Prozent (4 Sitze), die Grünen auf 14,36 Prozent (4 Sitze), die AfD auf 13,05 (4 Sitze) und die FDP auf 4,44 Prozent (ein Sitz).

15 von 20 Stimmbezirken in Geldern sind ausgezählt. Weiterhin führt Sven Kaiser die Wahl mit 59 Prozent der Stimmen an. Kaiser: „Mein persönliches Ziel war es, ohne Stichwahl durchzukommen. Es sieht gut aus, dass wir das Ziel erreicht haben. Das freut mich sehr. Wenn er am Ende knapp 60 Prozent werden, ist es ein tolles Ergebnis.“

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich die Bürgermeister-Kandidaten Markus Dahmen (43,04 Prozent) und Wolfgang Gebing (43,89). Der Amtsinhaber liegt knapp vorn. Damit geht es für die beiden in zwei Wochen in die Stichwahl. Dirk Kaiser von der AfD liegt mit 13,07 Prozent der Stimmen weit hinten. Bei der Ratswahl fehlt noch einer von 66 Stimmbezirken. Die CDU liegt mit 37,05 Prozent der Stimmen vor der SPD (17,41), der AfD (13,89) und den Grünen (13,10).

CDU-Bürgermeisterkandidat Franz-Josef Lemmen gehörte zu den ersten Gratulanten, die Bernd Kuse (Foto, mit Ehefrau Carina) nach der Stimmauszählung beglückwünschten. „Zwischen uns gab es einen freundschaftlichen Wahlkampf. Ich wusste, dass es schwer werden wird, hätte mir am Ende aber ein paar Prozentpunkte mehr gewünscht“, erklärt Lemmen. „Was mir am wichtigsten war, ist, dass die Straelener eine Wahl hatten. Jetzt blicke ich nach vorn und freue mich, dass die CDU die am stärksten vertretene Partei im Stadtrat ist.“

Sieben von 16 ausgezählten Stimmbezirken geben einen ersten Lagebericht zur Bürgermeisterwahl. Ludger Staymann (für die CDU) kommt auf aktuell 63,90 Prozent der Stimmen, Timo Aldenhoff (Freie Bürgergemeinschaft Alpen (FBA)) auf 29,71 Prozent und Clemens Knapp (Die Linke) auf 6,39 Prozent. Der amtierende Bürgermeister Thomas Ahls tritt nicht mehr zur Wahl an. Die Wahlbeteiligung liegt aktuell bei 68,07 Prozent von 4.835 Wahlberechtigten.

Nach dem denkbar knappen Ergebnis der Bürgermeisterwahl äußern sich die beiden Kandidaten, die in die Stichwahl gehen. "Es war sehr spannend, wenn man bis zum letzten Wahlbezirk noch hoffen kann, dass es für den ersten Wahlgang reicht", sagt Alexandra Schacky. "Ich bin sehr froh, dass unsere Ratskandidaten so gut gezogen haben und wir im Rat so stark vertreten sind. Das ist ein starkes Ergebnis. Ich werde jetzt weitermachen wie bisher und versuche, weiterhin in der Stadt und den Ortsteilen präsent zu sein. Der direkte Austausch ist sehr hilfreich. Das habe ich gemerkt. Ich hoffe, dass ich die Wähler überzeugen kann, noch mal zur Wahlurne zu gehen."

Ihr Kontrahent Han Groot Obbink sagt: "Ich komme nicht aus der Politik. Ich habe sowas noch nie erlebt. Das war wahnsinnig aufregend - bis zum Schluss. Ich hoffe, dass wir die Leute alle zur Stichwahl noch mal mobilisieren können. Am 28. September müssen alle noch mal zur Wahl gehen. Ich bin stolz auf alle, die mich unterstützt haben und mir vertrauen."

In Rheurdt darf Dirk Ketelaers (parteilos) seine zweite Amtszeit antreten: Mit 54,69 Prozent der Stimmen konnte er sich mit einer Mehrheit gegen Jetmir Kelmendi (CDU, 30,45 Prozent) und Mike Meisel (Grüne, 14,85 Prozent) durchsetzen. In zehn Stimmbezirken lag die Wahlbeteiligung zur Bürgermeisterwahl bei 68,63 Prozent. Von 5.404 Wahlberechtigten haben 3.622 eine gültige Stimme abgegeben. 

In Goch sind 17 von 21 Stimmbezirken ausgezählt; momentan liegt der Bürgermeisterkandidat Stephan Luyven (CDU/FDP) mit 40,38 Prozent vorne; Jerome Vermaten (BürgerForumGoch) kommt auf 32,34 Prozent. Dietmar Stalder (SPD) erreicht 14,38 Prozent und Gustav Kade (AfD) 12,90 Prozent.

In Straelen bleibt die CDU mit 45,59 Prozent und 17 Sitzen die stärkste Partei im Stadtrat. Die Freien Wähler – Bürger für Straelen kommen auf 13,94 Prozent (fünf Sitze), die Grünen auf 13,71 Prozent (fünf Sitze), die SPD auf 11,31 Prozent (vier Sitze), die FDP auf 6,53 Prozent (zwei Sitze), die AfD auf 5,81 Prozent (zwei Sitze) und die Linke auf 3,11 Prozent (ein Sitz).

In Kalkar geht's in die Stichwahl! Alexandra Schacky (CDU) holt zwar den letzten Wahlbezirk in Altkalkar mit 55,53 Prozent der Stimmen. Dies reicht aber nur zu einem Gesamtgewinn von 49,96 Prozent. Groot Obbink holt 43,16 Prozent der Stimmen. Jolanda Douven (Die Linke) kommt auf 6,88 Prozent. 

In Kranenburg sind alle Stimmbezirke zur Bürgermeisterwahl ausgezählt. Martin Kepser (CDU) und Michael Baumann-Matthäus (Grüne) werden sich in zwei Wochen erneut zur Wahl stellen. Kepser hat den Sieg mit 48,62 Prozent der Stimmen nur knapp verpasst. Baumann-Matthäus liegt bei 21,96 Prozent. Die Ergebnisse zur Gemeinderatswahl werden gerade noch ermittelt. Hier sind erst drei Bezirke ausgezählt, die CDU führt mit 36,31 Prozent der Stimmen.

In Xanten sind inzwischen zehn von 34 Stimmbezirken ausgezählt. Auf Thomas Görtz (CDU) entfallen demnach 32,24 Prozent, Olaf Finke (SPD) erreicht 21,62 Prozent, Rafael Zur (FoX) erreicht 41,52 Prozent und Heinrich Claus (Linke) bekommt 4,62 Prozent.

Bei der Ratswahl in Sonsbeck kommt die CDU auf 55,16 Prozent der Stimmen in bisher neun von 13 Stimmbezirken. Die GfS erhielt bislang 44,84 Prozent der Stimmen, bei einer Wahlbeteiligung von 57,56 Prozent.

33 von 39 Stimmbezirken sind in Emmerich ausgezählt, und es zeichnet sich immer mehr eine Stichwahl zwischen Claudia Lindlahr (CDU) und Meike Schnake-Rupp (SPD) ab. Sie liegen mit 30,24 beziehungsweise 24,64 Prozent deutlich vor den weiteren Kandidaten.

In Uedem sind alle Stimmbezirke ausgezählt, der amtierende Bürgermeister Rainer Weber (CDU) kann mit 54,32 Prozent der Stimmen seine fünfte Amtszeit antreten. Auf seinen Gegenkandidaten Pierre Keysers (SPD(FDP/Grüne) entfielen 45,68 Prozent der abgegebenen Stimmen.

In Wachtendonk sind alle 14 Stimmbezirke der Bürgermeisterwahl ausgezählt. Paul Robert Hoene bleibt mit 59,76 Prozent der Wählerstimmen im Amt, Christian Mannitz (CDU) kommt auf 28,33 Prozent, Hans-Peter Führer (AfD) auf 7,60 Prozent und Frank Isler (SPD) auf 4,32 Prozent.

Auch wenn der Sieger in Weeze bereits zuvor ersichtlich war, sind nun alle Stimmen zur Bürgermeisterwahl ausgezählt: Georg Koenen (parteilos, unterstützt von CDU, SPD und Grüne) erzielt mit 90,51 Prozent der Stimmen einen Erdrutschsieg gegen Holger Dillhardt (AfD, 9,49 Prozent). Von 9.653 Wahlberechtigten haben sich 45,98 Prozent an der Wahl beteiligt (4.395 gültige Stimmen).

In Rheinberg sind die ersten Stimmbezirke ausgezählt; demnach kommt Dr. Stephan Wedding (CDU) auf 37,17 Prozent, Dietmar Heyde (Grüne) 18,03 Prozent, Philipp Richter (SPD) erreicht 31,16 Prozent, Timo Schmitz (FDP) auf 8,52 Prozent und Renan Philipp Cengiz (Linke) auf 5,12 Prozent.

Alle 16 Wahlbezirke sind ausgezählt. Amtsinhaber Bernd Kuse gewinnt die Wahl um das Bürgermeisteramt mit einer deutlichen Mehrheit von 69,04 Prozent. Franz-Josef Lemmen (CDU) kommt auf 24,29 Prozent, Niklas Sensen (AfD) auf 6,66 Prozent.

13 von 15 Stimmbezirken sind ausgezählt, und die CDU liegt mit 53,36 Prozent der Stimmen vorn, die SPD kommt auf 21,51 Prozent vor den Grünen (13,84) und der FDP (11,29). Deutlich vorn liegt auch Bürgermeister Stephan Reinders mit 88,43 Prozent der Stimmen: "Ich freue mich, dass ich Bürgermeister meiner Heimatgemeinde bleiben darf. Ich mache das sehr gern und mit ganz viel Herzblut und es macht einfach Spaß etwas zur Entwicklung der Gemeinde beitragen zu können!"

Entscheidung in Issum: Alexander Alberts (CDU/FDP) konnte sich mit 62,21 Prozent gegen Sascha Kujath (SPD/Grüne) durchsetzen, auf den 37,79 Prozent der Stimmen entfallen. Alberts wird damit die Nachfolge von Clemens Brüx antreten.

In Uedem fehlt nur noch ein Stimmbezirk: Rainer Weber, Kandidat der CDU, kommt derzeit auf 54,12 Prozent der Stimmen, sein Herausforderer Pierre Keysers (SPD(FDP/Grüne) erreicht 45,88 Prozent. Damit zeichnet sich die Wiederwahl des amtierendes Bürgermeisters Rainer Weber ab.

In Kalkar kommt es jetzt auf den letzten Wahlbezirk an, nachdem Groot Obbink in Hönnepel-Niedermörmter 55,53 Prozent holt. Aktuell führt Schacky mit 49,79 Prozent zu 43,21 Prozent. 

Nach 17 von 22 Bezirken liegt die CDU deutlich mit 46,83 Prozent vorn. Zweitstärkste Kraft ist aktuell die SPD (17,49), vor Grüne (16,29) und AfD (12,65).

In Rheurdt zeichnet sich eine Wiederwahl ab: Der amtierende Bürgermeister Dirk Ketelaers (parteilos) geht mit 56,38 Prozent mit großem Vorsprung voran im Rennen um das Amt des Bürgermeisters. Jetmir Kelmendi (CDU) kommt auf 28,77 Prozent, Mike Meisel (Grüne) auf 14,85 Prozent. Insgesamt haben sich bislang 69,45 Prozent der Wahlberechtigten an der Bürgermeisterwahl beteiligt.

In Kalkar sind 15 von 17 Stimmwahlbezirken ausgezählt, und Kandidatin Alexandra Schacky (CDU) liegt mit 50,89 Prozenten vorne und hat damit berechtigte Hoffnung, die Wahl bereits heute Abend im ersten Durchgang zu gewinnen. 

In Emmerich sind zwei Drittel der Bezirke ausgezählt: Claudia Lindlahr (CDU) kommt auf 29,21 Prozent und liegt weiter vor Meike Schnake-Rupp (SPD, 23,91) - der Vorsprung ist jedoch geschrumpft -, Tim Krebber (16,62) und Christoph Kukulies (AfD, 13,79).

Etwa die Hälfte der Wahlbezirke in Straelen ist ausgezählt. Der amtierende Bürgermeister Bernd Kuse führt aktuell mit rund 70 Prozent Stimmenanteil die Wahl um den Bürgermeisterposten an. „Bei drei Kandidaten habe ich so nicht damit gerechnet. Ich bin sehr dankbar, dass die Wähler mir wieder dieses Vertrauen entgegenbringen“, sagt er.

In Weeze sind die meisten Bezirke zur Bürgermeisterwahl ausgezählt: Damit ist schon jetzt sicher, dass sich der amtierende Bürgermeister Georg Koenen (parteilos, unterstützt von CDU, SPD und Grüne) mit aktuell 91,12 Prozent der Stimmen gegen seinen Konkurrenten Holger Dillhardt (AfD, 8,88 Prozent) durchgesetzt hat.

Doppelter Jubel bei Groot Obbink: In seinem Heimatort Grieth am Rhein konnte er über 60 Prozent der Stimmen holen, in Wissel liegt er hauchdünn mit 48,01 Prozent vor seiner Kontrahentin Schacky, die aber bisher acht Wahlbezirke für sich entscheiden konnte und demnach auch führt. An Groot Obbink gingen bislang nur drei Wahlbezirke.

In bislang sieben von 22 ausgezählten Stimmbezirken liegt in Kevelaer derzeit Dr. Dominik Pichler (für SPD, KBV und Grüne) mit 59,07 Prozent der Stimmen vorn. Ihm folgen Mario Maaßen (CDU, 31,59 Prozent) und Heinz-Jörg Schmidt (AfD, 9,34 Prozent). Die Wahlbeteiligung liegt derzeit bei 62,57 Prozent.

Nach 17 ausgezählten Bezirken führt Claudia Lindlahr (CDU) mit 31, 42 Prozent, vor Meike Schnake-Rupp (SPD) mit 23,60, Tim Krebber mit 16,02 und Christoph Kukulies (AfD) mit 12,90 Prozent. Die weiteren Kandidaten: Christopher Papendorf (BGE), Hasim Yildirim (beide 5,91), Marius Plückthun (FDP, 2,21) und Nicole Olfen (2,03).

In den meisten Kommunen im Kreis Wesel haben bereits die ersten Bezirke ihre Stimmen zur Kreistagswahl ausgezählt. Demnach liegt derzeit die SPD mit 29,71 Prozent in Führung. Ihr folgen die CDU (28,55 Prozent), die AfD (19,92 Prozent), die Grünen (8,87 Prozent), die Linke (6,28 Prozent), die FDP (3,17 Prozent), die Unabhängige Wähler-Gemeinschaft Kreis Wesel (UWG KW, 2,07 Prozent), Sonstige (1,44 Prozent), der Bund Zukunft Deutschland (BZD, 0,90 Prozent) und Volt (0,59 Prozent). Wahlbeteiligung: 33,87 Prozent.

In Uedem sind die ersten vier von zwölf Stimmbezirken ausgezählt; Bürgermeister Rainer Weber kommt demnach auf 52,91 Prozent, Pierre Keysers auf 47,09 Prozent.

Im Kalkarer Ratssaal erwarten die beiden Bürgermeister-Kandidaten Alexandra Schacky (CDU) und Han Groot Obbink (unabhängig) gespannt die Ergebnisse. Als bekannt wurde, dass Groot Obbink den Wahlbezirk in Appeldorn knapp mit 48,64 Prozent zu 45,02 Prozent (Schacky) gewinnen konnte, ging ein kräftiger Jubel bei ihm und seinen Anhängern durch den Ratssaal. Wenig später spielte sich Gleiches jedoch auch auf der anderen Seite ab, als angezeigt wurde, dass Alexandra Schacky einen der Wahlbezirke in Kalkar für sich mit über 50 Prozent der Stimmen entscheiden konnte.

In Emmerich liegen nach sieben von 39 Stimmbezirken die CDU (42,66 Prozent, vor SPD mit 18,04 und AfD mit 12,21) und Bürgermeister-Kandidatin Claudia Lindlahr (27,36) vorne. Hinter Lindlahr liegen Meike Schnake-Rupp (SPD, 22,57), Tim Krebber (16,29) und Christoph Kukulies (AfD, 15,51) eng beieinander.

Nach drei von 22 ausgezählten Stimmbezirken in Rees führt die CDU mit 44,33 Prozent vor der AfD mit 20,67. Es folgen SPD (20), Grüne (9,33), UFR (4) und FDP (1,67).

Im Bedburg-Hauer Rathaus kann Bürgermeister Stephan Reinders aufatmen. Der erste Stimmbezirk (Huisberden) ist ausgezählt. Reinders liegt mit 91,77 Prozent der Stimmen deutlich vor Birgit Kaiser (AfD), die 8,23 Prozent der Stimmen erhalten hat.

Zwischenstand bei der Klever Kreistagswahl: In Uedem liegt die CDU bei 50 Prozent. In Rees führt sie nach vier ausgezählten Bezirken ebenfalls (42,59), so auch in Emmerich (33,47), wo zwölf Bezirke ausgezählt sind.

Die ersten Ergebnisse zur Landratswahl im Kreis Wesel liegen vor: Nach den ersten gezählten Stimmen in Xanten, Moers, Voerde, Kamp-Lintfort und Wesel führt Ingo Brohl (CDU) mit 43,14 Prozent das Feld an, vor Dr. Peter Paic (SPD, 29,86 Prozent), Constantin Borges (FDP, 6,99 Prozent), Klaus Winter (Linke, 8,81 Prozent) und Dr. Renatus Rieger (Bund Zukunft Deutschland (BZD), 11,21 Prozent). Die Wahlbeteiligung liegt derzeit bei 31,14 Prozent.

Viele Parteien des Stadtrates kommen am Wahlabend in der Realschule an der Fleuth in Geldern zusammen. Vor Ort sind bereits Mitglieder von CDU, FDP und die Grünen, Mitglieder der SPD werden später erwartet. Der amtierende Bürgermeister Sven Kaiser zeigt sich passend zur derzeit ruhigen Stimmung vor Ort gelassen: „Dann warten wir mal ab.“ Bärbel Wolters als derzeit stellvertretende Bürgermeisterin spricht von anhaltender Spannung. "Angesichts aktueller Entwicklungen ist mir wichtig, dass die demokratischen Parteien weiter zusammenhalten und sich nicht von den Wahlergebnissen auseinander reißen lassen", egal wie diese aussehen sollten.

In Kleve sind die ersten Stimmen zur Kreistagswahl ausgezählt: Die CDU liegt mit 35,47 Prozent vorn.

Die Wahllokale sind geschlossen, die Stimmen werden ausgezählt. Nach einer ersten Prognose von Infratest dimap zeichnet sich ab, dass sich die CDU in Nordrhein-Westfalen stabil an der Spitze mit 34,0 Prozent der Stimmen hält. Auch die SPD in Nordrhein-Westfalen schneidet besser ab als im bundesweiten Vergleich (22,5 Prozent). Die AfD legt nach der Prognose deutlich zu und verzeichnet 16,5 Prozent, was einem Plus von 11,4 entspricht. Für die Grünen zeichnet sich ein negativer Trend ab, die Linke legt leicht zu, die FDP verliert weitere Stimmen. Im Klever Kreishaus gibt es bei den Prognosen den ersten Jubel: Die AfD ist mit Abstand die hier am stärksten vertretene Partei.

Bürgermeister Wolfgang Gebing ist vor Ort im Rathaus, Dr. Kerem Bulut ebenfalls. Gebing ist recht zuversichtlich und rechnet mit "40 plus", ein anderes Ergebnis fände er komisch.

Seit 18 Uhr sind die Wahllokale geschlossen, und die Auszählung der Stimmen hat begonnen. In zahlreichen Kommunen ist alles für die Ergebnispräsentation vorbereitet, so auch im Klever Rathaus.

Stand 16 Uhr liegt die Wahlbeteiligung im Kreis Wesel bei 55,79 Prozent (zum Vergleich: 2020 waren es 49,66 Prozent). Spitzenreiter ist Alpen mit 66,19 Prozent. Die geringste Wahlbeteiligung gibt es derzeit in Kamp-Lintfort (49,46 Prozent). Die Zahlen für Sonsbeck: 58,71 Prozent, Rheinberg: 57,94 Prozent, Xanten: 63,06 Prozent.

Die Kommunalwahl läuft noch bis 18 Uhr. Um 16 Uhr lag die Wahlbeteiligung im Kreis Kleve bei 51,61 Prozent (2020: 48,72 Prozent). Davon entfielen 25,43 Prozent auf die Wahlbezirke (2020: 25,69 Prozent) und 26,17 Prozent auf die Briefwahl (2020: 23,03 Prozent). Spitzenreiter sind Rheurdt mit 65,09 Prozent, Wachtendonk mit 65,08 Prozent und Kerken mit 61,74 Prozent; Schlusslichter um 16 Uhr waren Kranenburg mit 44,69 Prozent, Emmerich mit 44,24 Prozent und Kleve 42,84 Prozent.

Die Kommunalwahlen in NRW laufen seit 8 Uhr. Um 12 Uhr lang die Wahlbeteiligung im Kreis Kleve bei 37,89 Prozent (2020: 34,94), davon entfielen 11,72 Prozent auf die Wahlbezirke und 26,17 Prozent auf die Briefwahl. Spitzenreiter: Wachtendonk mit 50,52 Prozent, Rheurdt mit 46,85 und Uedem mit 46,20 Prozent. Schlusslichter um 12 Uhr: Weeze (33,12), Kranenburg (31,84) und Kleve (31,60).

Zur Kommunalwahl am 14. September ist das Interesse an einer Briefwahl weiterhin hoch. Mit Stand Freitag, 12. September, hatten die Kommunen im Kreis Kleve an mehr als 26 Prozent der rund 265.000 Wahlberechtigten die entsprechenden Briefwahlunterlagen verschickt. Spitzenreiter ist Wachtendonk mit etwa 38 Prozent; am geringsten ist das Interesse an einer Briefwahl in Kranenburg mit knapp 20 Prozent. Die Daten beinhalten die von den Wahlämtern versendeten Unterlagen. Bei der Auszählung am Wahlabend wird dann festgestellt, wie viele dieser Briefwahl-Unterlagen nicht genutzt wurden. Somit verringert sich der endgültige Anteil der Briefwähler.

Alle Zwischenergebnisse der Kommunalwahlen aus dem Kreis Kleve, Alpen, Rheinberg, Wesel und Xanten, live aus der NN-Redaktion.