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Idyllisches Kleinod: Blick auf den Pavillon aus dem 18. Jahrhundert am Kapitel 10. Foto: Christoph van Leyen
3. September 2024 Von NN-Online · Xanten

Tag des offenen Denkmals: Mehrere Stationen in Xanten

Interessierte können am kommenden Sonntag einiges entdecken

XANTEN. Am kommenden Sonntag, 9. September, findet der „Tag des offenen Denkmals“ unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ statt. Die bundesweite Aktion wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz initiiert und ist Deutschlands größte Kulturveranstaltung.

Auch in Xanten können Interessierte an diesem Sonntag einiges entdecken. An zahlreichen Denkmäler laden Aktionen und Führungen zu einem ganz besonderen Erlebnis ein. Spannende Einblicke in historische Gemäuer gewährt der Dombauverein und öffnet von 13 bis 17 Uhr seine Türen im Haus Thomas am Kapitel 10. Neben dem Rokokosaal können Besuchende auch den frisch renovierten Pavillon bestaunen oder mit dem Dombaumeister und seinem Team ins Gespräch kommen. Für Kaffee und selbst gebackenen Kuchen ist beim gemütlichen Café der Xantener Landfrauen gesorgt. Von dort aus starten auch Führungen in den benachbarten Dom, zu denen festes Schuhwerk ratsam ist.

In Wardt lockt die St. Willibrord Kirche am Kerkend mit geöffneten Türen und reichen Informationen rund um den geschichtsträchtigen Bau, die Küster Andre Kress von 14:30 bis 17 Uhr bereithält.

Ebenso interessant wie unterhaltsam wird es auch rund um die Klosterkirche der Fazenda de Esperanca im Düsterfeld 8 in Mörmter. Dort stehen ab 11 Uhr neben der Möglichkeit zum Besuch des denkmalgeschützten Gebäudes auch das leibliche Wohl sowie musikalische Begleitung durch das brasilianische Trio Balancado auf dem Programm. Um 16 Uhr geben zudem die Jungen Blechbläser NRW ein Konzert in der eindrucksvollen Klosterkirche.

Gleich nebenan bietet die evangelische Kirche im Düsterfeld 10 von 11 bis 17 Uhr einen Blick in den historischen Bau sowie auf die Ausstellung zur Geschichte des Hauses. Wissenswertes berichten die Mitglieder des Fördervereins in Führungen jeweils um 11.30 Uhr, 12.30 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr. Eine Führung um 14 Uhr spricht besonders auch Kinder an. Den Abschluss macht eine Andacht um 17 Uhr.

Mit gleich zwei besonderen Programmpunkten und freiem Eintritt an diesem Tag lockt das SiegfriedMuseum. Im Mittelpunkt stehen das Mitteltor und seine Geschichte; neben einer erstmals ausgestellten Originalskizze vom Königlichen Kreisbaumeister Carl Cuno (1823-1909) sind von 10 bis 17 Uhr Fotos des Bauwerks vor und nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg zu sehen. Ebenso können Interessierte von 11 bis 12 Uhr einige Geschichten und Gedichte rund um die Werke der Künstlerin Christel Verhalen und des Künstlers Gerd Mattissen erleben. Im Fokus stehen dabei das Keramikwandbild von Gustav Heinkel mit dem Motiv der „Hortversenkung“ sowie die eiserne Skulptur „Siegfried tötet den Drachen“ vor dem Mitteltor.

Die bunte Palette von Programmpunkten verspricht einen abwechslungsreichen Tag für Jung und Alt und präsentiert die vielseitigen Denkmäler von Ihrer schönsten Seite. Voranmeldungen sind nicht notwendig.

Idyllisches Kleinod: Blick auf den Pavillon aus dem 18. Jahrhundert am Kapitel 10. Foto: Christoph van Leyen

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