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Der See in Neu-See-Land im Herbst 2025. Foto: Torsten Matenaers/Stadt Goch
11. Dezember 2025 Von NN-Online · Goch

Goch: Strategie gegen Blaualgen wird erarbeitet

Untersuchung ergab keine beunruhigenden Werte

GOCH. Der See im Neubaugebiet Neu-See-Land war in diesem Sommer aufgrund einer starken Algenblüte Thema bei Anwohnern und Besuchern. Die GO! Die Gocher Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft als Eigentümerin der Fläche hat das Wasser untersuchen lassen. Es wurde bestätigt, dass sich Cyanobakterien (umgangssprachlich Blaualgen) stark im Wasser ausgebreitet hatten.

Das erkennt man an der Grünfärbung des Wassers, getrocknete Partikel können am Rand des Gewässers blau erscheinen, daher die Bezeichnung Blaualgen. Einige ihrer Arten können Toxine bilden, die in hohen Konzentrationen zum Beispiel Übelkeit oder Kopfschmerzen verursachen, wenn man das Wasser zu sich nimmt. Jedoch, so das Untersuchungsergebnis, liegt die Toxin-Konzentration weit unter einem Wert, der eine Gesundheitsgefährdung bedeuten würde.

Das Institut für Umwelthygiene und Toxikologie in Gelsenkirchen hat eine Toxin-Konzentration von 2 Mikrogramm pro Liter ermittelt. Damit liegt das Seewasser zwar über dem Grenzwert für Trinkwasser 1 Mikrogramm pro Liter), jedoch deutlich unter dem Grenzwert für Badegewässer mit 24 Mikrogramm pro Liter. Von dem See geht also weder für Menschen noch dort lebende Tiere eine Gefahr aus. Ein Badegewässer oder Trinkwasser ist es trotzdem nicht, entsprechende Beschilderungen weisen seit Bestehen des Sees darauf hin.

Jetzt wird untersucht, warum sich in dem See größere Mengen an Stickstoff- und Phosphatverbindungen angesammelt haben, die den Algen als Nahrung dienen und ihr Wachstum fördern. Es wird eine Strategie erarbeitet, die künftig eine derart starke Vermehrung der Cyanobakterien verhindern soll.

Der See in Neu-See-Land im Herbst 2025. Foto: Torsten Matenaers/Stadt Goch

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