
Zu Guttenberg: „Wir sind gezwungen zu handeln“
Prominenter Redner beim Wintervortrag auf der Gaesdonck
Bei seiner Ansprache begrüßte der Kommandeur des Air Component Command aus Kalkar, Generalleutnant Thorsten Poschwatta, zu Guttenberg mit den Worten: „Wir können uns wohl keinen besseren Fachmann für transatlantische Beziehungen und keinen aktuelleren Anlass als die Inauguration von Donald Trump als amerikanischem Präsidenten vorstellen, um heute zum Thema Deutsch-Amerikanische Beziehungen vorzutragen“. Besonders beeindruckt zeigte sich Karl-Theodor zu Guttenberg von den annährend 300 Schülern der Gaesdonck, die gekommen waren, um den Ausführungen zu lauschen. „Wenn wir als ältere Generation den Austausch mit den jungen Menschen wollen, was kann uns dann besseres passieren, als hier und heute zusammen den Diskurs zu führen“, betonte er seine Intention, einen Vortrag am Niederrhein zu halten.
Aber auch zu den ganz aktuellen Themen nahm der ehemalige Berufspolitiker Stellung und verhehlte damit auch nicht, dass sein Herz noch immer am Wohlergehen der Bundeswehr und damit auch an Deutschland hängt: „Es darf kein festhalten an der Schuldenbremse geben, um unser Land zu schützen! Denn unsere Welt ist nicht mehr so sicher wie in unserer Traumvorstellung“, versuchte zu Guttenberg aufzurütteln.
Mit stehenden Ovationen forderte er jeden einzelnen Zuhörer auf, „jene Mentalität zu schaffen, die positiv und nicht vernichtend und nörgelnd ist, denn Deutschland und auch Europa haben einiges zu tun!“