
Xanten: Energiespaziergang zeigt Zukunft der Stromversorgung
Live-Daten aus Ortsnetzstationen geben Einblick in die Energieverteilung
Der Rundgang führte entlang modernisierter Ortsnetzstationen und Kabelverteilerschränke. Dabei wurde deutlich: Die Stromversorgung in Xanten ist nicht nur stabil, sondern zunehmend smart und zukunftsfähig. „Die Technik arbeitet meist unsichtbar – heute machen wir sie sichtbar“, sagte Alexander Schneider, Leiter des Regionalzentrum Niederrhein. „Indem wir zeigen, wie unsere Betriebsmittel miteinander verknüpft sind, wird klar, wie intelligent und effizient unser Netz inzwischen agiert. Die Digitalisierung unseres Verteilnetzes schafft Transparenz und erlaubt präzise Eingriffe – das macht unsere Arbeit im Netzbetrieb und Netzplanung deutlich vorausschauender und nachhaltiger.“
Ein Highlight des Spaziergangs war die Präsentation von Live-Messdaten – ein praktisches Beispiel dafür, wie ein vermessenes Niederspannungsnetz funktioniert. Die Teilnehmenden konnten auf einem Tablet in Echtzeit verfolgen, wie Lastflüsse, Spannungsschwankungen und Störmeldungen im Netz sichtbar werden. So wurde deutlich, wie digitale Technik dabei hilft, Netzbelastungen frühzeitig zu erkennen, drohende Engpässe zu vermeiden und die Versorgungssicherheit weiter zu erhöhen. Darüber hinaus ermöglicht die Erfassung dieser Daten eine effiziente Ausbauplanung und eine schnellere Reaktion bei Störungen.
„Solche Einblicke sind für uns als Stadtverwaltung wichtig, um technische Entwicklungen besser einordnen zu können. Es hilft, wenn man vor Ort sieht, wie Versorgungssicherheit und Netzausbau konkret umgesetzt werden“, sagte Bürgermeister Thomas Görtz.