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Foto: APX/Bernhard Rudnick
15. Januar 2025 Von NN-Online · Xanten

Vom Werden und Vergehen: 300 Jahre römisches Xanten

XANTEN. Beim Vortrag des LVR-RömerMuseums am kommenden Montag, 16. Januar, stellt der Archäologe Bernhard Rudnick neue Forschungsergebnisse zur römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana vor. Über vier Jahre fanden großflächige Ausgrabungen auf Insula 6 im Süden der antiken Metropole statt, die der Referent geleitet hat. Zuvor galt dieses Viertel als nahezu unbebaut. Doch bereits zu Beginn der Untersuchungen zeigten sich römische Baustrukturen, die ein anderes Bild zeichnen. Neben einem großen Gebäudekomplex mit angeschlossener Basilika, einem kleinen Kultbau und einem Wohnhaus wurde bei den Ausgrabungen auch eine Mauer gefunden, die ein großes Areal im Süden vom Rest der Stadt abtrennt. Noch ist unklar, welchem Zweck der abgetrennte Bereich diente. Die Funde unter dem Fundament deuten auf eine Errichtung im letzten Drittel des 3. Jahrhunderts nach Christus hin. Eine Zeit, aus der in Xanten nur wenig bekannt ist. Anhand ausgewählter Gebäude und Funde zeichnet der Vortrag das wechselvolle Leben auf Insula 6 nach. Der Vortrag des LVR-RömerMuseums und des Niederrheinischen Altertumsvereins am kommenden Montag ist kostenlos und beginnt um 18 Uhr. Einlass am Parkeingang LVR-RömerMuseum, Trajanstraße 10.

Foto: APX/Bernhard Rudnick

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