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Reist aus Everswinkel an: Thomas Martmann mit „Dschinni Evolution“. Foto: Luft Pics
4. Mai 2025 · Michael Bühs · Niederrhein

Traktoren im PS-Rausch

„Tractor Pulling Anholt“ am 9. und 10. Mai mit rund 5.000 Zuschauern, dem zweiten DM-Lauf und internationalen Größen der Szene

NIEDERRHEIN. Einmal mehr wird Anholt zum Mekka der Pulling-Szene am Niederrhein. Nach dem Auftakt in Füchtorf steigt an der Regniet der zweite Lauf zur Deutschen Meisterschaft in der Tractor-Pulling-Saison. So hätte es bereits im vergangenen Jahr sein sollen, doch Starkregen verwandelte das Gelände in eine Schlammgrube und machte die Starts unmöglich. Nun heulen am Freitag, 9. und Samstag, 10. Mai, wieder die Motoren.

Den Auftakt zum Anholter Kultevent bildet das „Garden Pulling“ am Freitagabend ab 18 Uhr. Der Ursprung liegt in den USA, als der Nachwuchs mit Aufsitz-Rasenmäher erste Rennen fuhr. Inzwischen werden selbstgebaute Traktoren gefahren, echte „Leichtgewichte“ mit etwa 600 Kilo, die dabei – je nach Klasse – auf 800 bis 900 PS Leistung kommen. Bei diesem Verhältnis von Gewicht und Leistung, wenn ein VW-Golf-Motor mit Turbolader unter der Haube werkelt, „wird es schnell ganz schön wild. Dann kann es auch mal zu Überschlägen kommen“, verrät Peters. „In jedem Fall wird‘s spektakulär.“ Dazu stoßen viele Compact Diesel aus den Niederlanden und aus Frankreich. „Wir freuen uns, den ‚Nachwuchs‘ in den Mittelpunkt setzen zu können“, sagt Peters. Um 21 Uhr beginnt dann die Siegerparty unterm Fallschirm.

Am Samstag rollen dann ab 14 Uhr die Schwergewichte an den Start. Los geht es mit den Klassen 4,5 Tonnen Hobby Sport und 4,5 Tonnen Sport. Nach einer Pause beginnt gegen 17 Uhr das „Night Pulling“: Dann starten die Klassen Minis Unlimited, Limited Superstock, Modified, 3,6 Tonnen Supersport und Superstock unter Flutlicht. Die abschließende Aftershow-Party unter dem Fallschirm beginnt dann gegen 22 Uhr.

„Das Starterfeld ist wieder international und sehr gut besetzt“, verspricht Peters. Neben den Teams in der Deutschen Meisterschaft gehen auch Gaststarter aus Frankreich, Dänemark sowie den Niederlanden und der Schweiz auf die Strecke und fahren am Samstag um den Tagessieg. Unter den Teilnehmern in Anholt finden sich bekannte Pulling-Größen wie The Challenger, Strapping Loyd, Aerdvruter und die Zeinstras Ruff Stuff.

Zu den deutschen Top-Favoriten zählen beispielsweise „Green Monster“ und „Best Solution“. Von der anderen Rheinseite ist das Tractor Pulling Team Kleve dabei: Paul Siebers und sein Team gehen mit „Yellow Dream“ (Super Stock) und „Yellow Nightmare“ (Limited Super Stock) an den Start.

Besonders freuen sich Paus und Peters über einen zusätzlichen Lokalmaterdor: Daniel Daniels wird mit seinem 2.000 PS starken „Next Level“, einem Mini Unlimited, am Start sein – im vergangenen Jahr verhinderte das Wetter sein Debüt in Anholt.

Und wie die Teilnehmer, so reisen auch die zahlreichen Zuschauer aus ganz Deutschland und den Niederlanden, aus Österreich, der Schweiz und Dänemark an. „Man kann sagen: Die Pulling-Szene aus ganz Europa kommt zu uns“, freut sich Peters. Rund 5.000 Tractor-Pulling-Fans werden an dem Wochenende in Anholt erwartet.

Der Eintritt am Freitag (ab 15 Jahren) kostet zehn Euro, am Samstag 20 Euro im Vorverkauf, an der Tageskasse 25 Euro, das Kombiticket 30 Euro. Ein Stellplatz auf dem Campingplatz (ab Freitag, 13 Uhr, geöffnet) kostet 45 Euro. Tickets und weitere Informationen gibt es unter www.trecker-treck-anholt.de.

Starter aus den Niederlanden: Edwin Derksen aus Beek mit „Incredible Deere“. Foto: Luft Pics

Starter aus den Niederlanden: Edwin Derksen aus Beek mit „Incredible Deere“. Foto: Luft Pics

Reist aus Everswinkel an: Thomas Martmann mit „Dschinni Evolution“. Foto: Luft Pics

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