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Pankraz Gasseling, Thomas Görtz und Robin Böcker (v.l.) beim Pressegespräch. NN-Foto: SP
10. Januar 2025 · Sabrina Peters · Xanten

Thomas Görtz möchte Xantens Bürgermeister bleiben

Er strebt bei der Kommunalwahl am 14. September dieses Jahres seine dritte Kandidatur für die CDU an

XANTEN. Xantens Bürgermeister Thomas Görtz (CDU) hat sich entschieden: Er möchte im Herbst dieses Jahres nochmal für das Amt des Bürgermeisters kandidieren. Dafür hat der 53-Jährige bereits die notwendige Rückendeckung der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Xanten und des geschäftsführenden Vorstandes erhalten. Am 29. Januar soll er auf der Mitgliederversammlung der CDU Xanten auch offiziell zum Bürgermeisterkandidaten der Christdemokraten gewählt werden.

„Ich hätte auch den einfacheren Weg (nicht erneut zu kandidieren; Anm. d. Red.) gehen können. Aber ich habe noch Lust darauf. Das hier (Bürgermeister der Stadt Xanten zu sein; Anm. d. Red.) ist meine Aufgabe. Ich mache das mit sehr viel Herzblut und möchte auch keine andere Aufgabe haben“, begründete Görtz im Pressegespräch seine Entscheidung. Diese habe er in enger Abstimmung mit seiner Frau und seinem Sohn „nach reiflicher Überlegung“ getroffen. Zudem habe er in den vergangenen Monaten etwa bei Schützenfesten oder anderen öffentlichen Terminen eruiert, ob er noch das Vertrauen habe und dabei sehr viel Zuspruch erhalten. Auch die etwa 200 Mitarbeiter der Xantener Verwaltung hätten ihm positive Rückmeldungen gegeben. „Das ist ebenfalls immer ein Seismograf, der zeigt, ob sie eine Veränderung wollen oder eben keine“, sagte Görtz. Dass er auch dort viel Zuspruch erhalten habe, habe ihn in seiner Entscheidung zusätzlich bestärkt.

Für Thomas Görtz, der seit 2014 Bürgermeister der Stadt Xanten ist und zuvor Xantens Kämmerer war, wäre es ab dem kommenden Herbst die dritte Amtszeit. „Ich wollte zum Anfang des Jahres Klarheit schaffen und habe die CDU deshalb darüber informiert, dass ich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stünde. Alles weitere ist nicht meine Entscheidung“, sagte Görtz. Dass er auf der Mitgliederversammlung der CDU am 29. Januar offiziell aufgestellt werden wird, dürfte wohl nur eine reine Formsache sein. Die CDU-Fraktion und der CDU-Vorstand habe sich bereits deutlich hinter Görtz gestellt, wie CDU-Fraktionsvorsitzender Pankraz Gasseling und der stellvertretende Vorsitzende Robin Böcker bestätigten. Die Xantener Bürger entscheiden schließlich am 14. September – und eventuell in einer Stichwahl zwei Wochen später – darüber, ob sie Görtz für fünf weitere Jahre das Vertrauen aussprechen. Bei der letzten Kommunalwahl 2020 konnte sich Görtz bereits im ersten Wahlgang mit 51 Prozent der Stimmen gegen fünf Mitbewerber durchsetzen.

Wichtiges Signal

Für Gasseling ist die erneute Kandidatur Görtz‘ ein wichtiges Signal: „Wir haben herausfordernde Zeiten mit multiplen Krisen. Die Kommunen werden ständig mit neuen Aufgaben konfrontiert, aber das Geld dafür wird ständig vergessen.“ Für Xanten sei es dabei aber von Vorteil, einen erfahrenen Bürgermeister an der Stadtspitze zu haben, der sich mit diesen Herausforderungen auskenne und sie in der Vergangenheit bereits gut gemeistert habe. Darüber hinaus sei er gut im Kreis Wesel vernetzt und finde auch mit den anderen Parteien im Stadtrat einen konstruktiven Dialog.

Robin Böcker hob zudem hervor, dass die Stadt Xanten im Vergleich zu anderen Kommunen sehr gut dastehe, woran auch Görtz in den vergangenen zehn Jahren seinen Anteil habe. Die Domstadt rage vor allem mit ihren zahlreichen Veranstaltungen heraus. Görtz möchte daran gerne über seine bisherige Amtszeit hinaus noch (mindestens) fünf weitere Jahre mitwirken. „Ich habe noch Energie und Motivation. Das braucht man auch. Mit Halbgas kann man diesen Job nicht machen. Entweder man macht es ganz und richtig oder lässt es besser sein“, sagte Görtz, der für sich entschieden hat, es nochmal mit Vollgas zu versuchen.Sabrina Peters

Pankraz Gasseling, Thomas Görtz und Robin Böcker (v.l.) beim Pressegespräch. NN-Foto: SP

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