
Rundflugnachmittag des LSV Goch für Geschwisterkinder
Aktion mit dem Kinder- und Jugendhospiz „stups“ aus Krefeld
ASPERDEN. Bereits seit 2011 führt der Luftsportverein Goch an jedem ersten Samstag im September einen Rundflugnachmittag für Geschwisterkinder der von Kinder- und Jugendhospizen betreuten Lebenszeit begrenzt erkrankten Kinder und Jugendlichen durch.
Eine schwere Situation für die betroffenen Familien. Die Lebenszeit erkrankten Kinder und Jugendlichen stehen natürlich ganz besonders im Fokus der Eltern, während die Geschwisterkinder oftmals nicht immer die erhoffte Aufmerksamkeit erhalten. Genau diese Geschwisterkinder standen nun Mittelpunkt. Die mitgereisten Familienmitglieder konnten auf der Besucherterrasse den Rundflugnachmittag verfolgen. Auch in diesem Jahr kamen alle teilnehmenden Kinder in den Genuss eines Hubschrauber-, Motor-, Segel-, und Ultraleichtrundflugs. Mit zwei Ausnahmen. Ein Geschwisterkind war für den Segelrundflug zu klein, da man ihr keinen Fallschirm anlegen konnte. Ein Geschwisterkind verzichtete aus unbekannten Gründen auf den Ultraleichtrundflug. Da im Segel- und Ultraleichtflugzeug immer nur ein Kind mitfliegen kann, erfreuen sich diese Rundflüge bei den Geschwisterkindern besonderer Beliebtheit, haben sie doch ein Flugzeug und einen Piloten ganz für sich allein. Ausnahmsweise standen sie im Mittelpunkt und nicht erkrankten Geschwister. Auch in diesem Jahr haben es die teilnehmenden Piloten des LSV Goch wieder geschafft, den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Zwischen den Flügen bestand genügend Zeit, den reichlich gespendeten Kuchen nebst Getränken zu genießen und sich dabei mit Betreuern und den anderen Kindern über ihre Flugerlebnisse als „Copiloten“ auszutauschen. Auch zwei der drei mitgereisten Betreuer konnten sich an einem Motorrundflug und als „Ersatz“ einem Segel- beziehungsweise Ultraleichtrundflug erfreuten.
Allen Piloten, Helfern und Kuchenspendern des LSV Goch, aber auch den Betreuern des Kinder- und Jugendhospiz „stups“, ging bei den glücklich strahlenden Augen der Kinder das Herz auf.