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Eröffnen am Sonntag die Ausstellung: Bettina Kleipaß (l.) und Claudia Lindlahr. Foto: privat
13. November 2025 Von NN-Online · Emmerich

„R(h)ein gesehen“ – neue Ausstellung im Rheinmuseum Emmerich

Eröffnung mit Bürgermeisterin Claudia Lindlahr am Sonntag, 16. November

EMMERICH. Die Vorbereitungen für die letzte Ausstellung vor den Weihnachtsferien im Rheinmuseum Emmerich laufen auf Hochtouren. Unter dem Titel „R(h)ein gesehen – Gedichte und Geschichten rund um den Rhein“ haben die Leegmeerschule Emmerich und das Willibrord-Gymnasium viele Gedanken und Zeit investiert und werden ihre Werke am Sonntag präsentieren.

Auch im vergangenen Jahr hatten Schulen den Ausstellungsraum des Rheinmuseums mit ihren kreativen Kunstwerken zum Thema Rhein befüllt.

Claudia Lindlahr, die neue Bürgermeisterin der Stadt Emmerich, war diese Woche im Rheinmuseum, um einen ersten Blick auf die schönen Kunstwerke einzufangen. Sie war beeindruckt. „Für mich persönlich ist der Rhein ein Stück Heimat - damals in Köln und heute hier in Emmerich“, sagte Claudia Lindlahr. „Ganz sicher auch mit ein Grund, warum ich hier so schnell zuhause war.“

Die Schüler der Leegmeerschule haben in monatelanger Vorbereitung kunstvolle Guckkästen gestaltet. In jedem Karton verbirgt sich eine Geschichte, die über QR-Codes hörbar wird. Diese wurden von den Kindern selbst eingesprochen und produziert. Themen wie die Loreley oder die Schifffahrt auf dem Rhein wurden dabei kreativ umgesetzt. Die Kinder wurden von den Klassenlehrerinnen Carina Hüsch, Tanja van Kampen und Anke Dellbeck sowie Altagshelferin Michéle Brüner begleitet, die die Vorbereitungen mit viel Engagement betreuten.

Ganz andere, tiefgründige Einblicke bietet die Arbeitsgemeinschaft „Stolpersteine“ des Willibrord-Gymnasiums Emmerich unter der Leitung von Stefan van der Burgt, einem ehemaligen Referendar der Schule. In Kooperation mit dem WDR-Projekt „Stolpersteine NRW“ sind Bilder und Texte zu den Schicksalen von Georg Nathan und Emmi Löwenstein (geb. Nathan) entstanden. Die Ausstellung erinnert an die Pogromnacht, in der das Haus der Familie Nathan verwüstet und Vater Georg verhaftet wurde. Emmi durfte fortan nicht mehr zur Schule gehen und verlor den Kontakt zu ihren Freundinnen. Ihre Worte „Es war ein sehr einsames Leben“, spiegeln sich eindrucksvoll in den Kunstwerken wider.

Während die Ausstellung der Kinder der Leegmeerschule fröhlich und frei ist, so wirkt die Ausstellung der Schüler des Willibrord-Gymnasiums nachdenklich und berührend“, betont Bettina Kleipaß, kommissarische Leiterin des Rheinmuseums.

Bürgermeisterin Lindlahr wird die Ausstellung mit Bettina Kleipaß und den Schülern am Sonntag, 16. November, um 11 Uhr im Rheinmuseum Emmerich eröffnen. Für die Kinder gibt es zudem eine kleine kulinarische Überraschung. Die Kunstwerke der Schulen sind bis zum 14. Dezember im Rheinmuseum Emmerich zu sehen.

Weitere Infos gibt es unter www.rheinmsuem-emmerich.de.

Eröffnen am Sonntag die Ausstellung: Bettina Kleipaß (l.) und Claudia Lindlahr. Foto: privat

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