Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen
Bei der Vernissage (v.l.): Tabea Frauenlob, Heinz-Joachim Schmidt, Helmut Berghaus, Josef Gietemann, Frank Mehring. Foto: Arenacum
8. September 2025 Von NN-Online · Kleve

Kunst, Kultur und Geschichte verankern

Gelunge Vernissage für die Menschenbilder-Ausstellung von Helmut Berghaus

RINDERN. Am vergangenen Sonntag wurde die Ausstellung „Stille Dialoge – Menschenbilder von Helmut Berghaus“ mit großer Resonanz von beiden Seiten der Grenze im Museum Forum Arenacum eröffnet. Die Vernissage begann um 11 Uhr und verband Kunst mit regionaler Identität.

Professor Dr. Frank Mehring, ehrenamtlicher Museumsleiter, eröffnete die Feier und betonte, dass Fotografie nicht nur den Sehsinn, „sondern auch den Ortssinn schärfen“ könne. Mit Blick auf Größen wie August Sander, Helmut Newton und Annie Leibovitz hob er Berghaus‘ Gespür für die Menschen und Landschaften der Klever Region hervor. „In den Schwarzweiß-Fotografien entstehen stille Dialoge – und jeder Betrachter kann in diesen Dialog eintreten“, so Mehring. In seinen Grußworten würdigte der erste stellvertretende Bürgermeister Heinz-Joachim Schmidt seine langjährige Verbundenheit mit Arenacum. Es sei für ihn eine „Herzensangelegenheit, Kunst, Kultur und Geschichte hier fest zu verankern und das Museum dabei zu begleiten.“ Der Künstler selbst, Helmut Berghaus, nahm die Gäste mit auf eine persönliche Reise durch seine Leidenschaft für die Fotografie. Schon mit seiner ersten „vernünftigen Kamera“ – einer Leica – im Alter von 18 Jahren habe ihn die Leidenschaft für Fotografie nicht mehr losgelassen. Als prägend bezeichnete er den Einfluss von Henri Cartier-Bresson, „dessen Gespür für „le moment décisif“, den entscheidenden Moment, mein eigenes Sehen bis heute inspiriert.“

Abschließend dankte Josef Gietemann, Vorsitzender des Areancum-Vereins, den zahlreichen Ehrenamtlichen. „Ohne ihren Einsatz wäre ein kulturelles Ereignis wie dieses in unserer Region nicht denkbar.“ Für Musik sorgte Tabea Frauenlob, die den feierlichen Rahmen mit lebendigen Klängen abrundete. Nach einem Umtrunk konnten die Gäste erstmals die eindringlichen Menschenbilder von Berghaus betrachten. Das Museum in der Hohe Straße 116 öffnet nun wieder jeden Sonntag von 14 bis 16.30 Uhr seine Türen. Die Ausstellung endet am 12. Oktober.

Bei der Vernissage (v.l.): Tabea Frauenlob, Heinz-Joachim Schmidt, Helmut Berghaus, Josef Gietemann, Frank Mehring. Foto: Arenacum

Prospekte
weitere Artikel