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Im Januar/Februar findet ein Symposium im Museum Schloss Moyland statt. NN-Archiv: R. Dehnen
7. Oktober 2025 Von NN-Online · Bedburg-Hau

Joseph Beuys und die NS-Zeit

Joseph Beuys Preis für Forschung wird erst 2027 erneut ausgeschrieben

MOYLAND. Der Joseph Beuys Preis für Forschung wird im Jahr 2025 nicht vergeben. Er wird im Jahr 2027 erneut ausgeschrieben.

Der interdisziplinär ausgerichtete Joseph Beuys Preis für Forschung wird seit 2011 von der Stiftung Museum Schloss Moyland gemeinsam mit dem Förderverein Museum Schloss Moyland und der Volksbank Kleverland eG ausgelobt. Er richtet sich an Absolventen von Universitäten, Hochschulen oder Akademien mit ihren Bachelor-, Magister-, Diplom-, oder Doktorarbeiten sowie ihren Habilitationen aller Fachrichtungen zu Aspekten des Werkes und Wirkens von Joseph Beuys. Die Jury des Joseph Beuys Preises für Forschung hat sich entschieden, den Preis in diesem Jahr nicht zu vergeben, da keine der eingereichten Arbeiten vollständig den zugrundeliegenden Kriterien entsprach.

In der Zwischenzeit findet als wichtiger eigener Beitrag des Museums Schloss Moyland zur Beuys-Forschung am Samstag, 31. Januar, und Sonntag, 1. Februar, das Symposium Joseph Beuys und der Nationalsozialismus statt. Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojektes „Joseph Beuys und der Nationalsozialismus – Ein Laborraum“ setzt sich das Museum Schloss Moyland mit Joseph Beuys im Kontext des Nationalsozialismus auseinander. Das Symposium stellt einen wesentlichen Beitrag zur aktuellen Forschung hinsichtlich dieses Themas dar und kontextualisiert den innovativen und partizipativen Laborraum, der seit dem 30. März innerhalb der Dauerpräsentation des Museums eingerichtet ist.

Ziel des Symposiums ist es, die gesellschaftspolitische und künstlerische Dimension von Beuys‘ Biografie kritisch zu reflektieren, insbesondere seine Rolle im Nationalsozialismus und die Frage seiner späteren Positionierung und Auseinandersetzung mit dieser Vergangenheit. Das Symposium dient der Förderung eines offenen Dialogs über die Verflechtungen von Kunst, Geschichte und Gesellschaft sowie der Verantwortung, die sich aus der gegenwärtigen Beschäftigung mit den genannten Themen für Fachleute aus Wissenschaft und Museum sowie der Gesellschaft ergibt. Der Förderverein des Museums Schloss Moyland wird die Durchführung dieser wissenschaftlichen Veranstaltung unterstützen. Das Forschungsprojekt „Joseph Beuys und der Nationalsozialismus – Ein Laborraum“ wurde im Rahmen eines vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Forschungsvolontariats in Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf realisiert. Referierende sind unter anderem Professorin Dr. Anke Blümm, Professorin Dr. Nicole Fritz, Professorin Dr. Antje von Graevenitz, Dr. Mario Kramer, Professorin Dr. Barbara Lange, Prof. Dr. Christa-Maria Lerm Hayes, Dr. Gabriele Mackert, Drs. Ron Manheim, Bjørn Nørgaard, Dr. Petra Richter, Johannes Stüttgen, Professor Dr. Philip Ursprung und Dr. Wolfgang Zumdick. Vom Museum Schloss Moyland nehmen Dr. Antje-Britt Mählmann, Dr. Alexander Grönert und Angela Steffen teil.

Weitere Informationen zu Programm, Anmeldung und Kosten sind in Kürze auf www.moyland.de abrufbar.

Im Januar/Februar findet ein Symposium im Museum Schloss Moyland statt. NN-Archiv: R. Dehnen

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