
Im Krankenhaus Emmerich nimmt ein Eheleben seinen Anfang
Die besondere Verbindung von Beate und Frank Haack zum St.-Willibrord-Spital
1986 lag die Mutter von Frank Haack, die mit ihrem Mann Kalli Haack die Rheinklause in Emmerich betrieben hat, in der Orthopädie und bekam regelmäßig Besuch von ihrem Sohn. Mit Lieselotte Haack lag eine zweite Patientin in dem Zweibettzimmer: Beate aus Uedem. Sie sah den Frank und sagt noch heute: „Amors Pfeil hat mich voll getroffen.“ Gut möglich, dass sie sich deshalb die erste Filterzigarette, die er ihr im Raucherraum des Krankenhauses anbot, falsch herum ansteckte. Nachdem seine Mutter entlassen worden war, kam Frank Haack zur Verwunderung von Beate weiterhin ins Krankenhaus – um sie zu besuchen. So lange, bis auch sie nach Hause konnte. Zeit genug also, um Adressen und auch schon ein erstes Foto auszutauschen. So, wie es damals eben war, ohne Smartphone und WhatsApp.
Danach ging es ziemlich schnell mit der jungen Liebe: Schon 1987 brach Beate die Zelte in Uedem ab und wechselte über den Rhein nach Emmerich. Dort bezog das Paar 1988 die erste Wohnung, heiratete im gleichen Jahr und freute sich 1990 über die Geburt der gemeinsamen Tochter Franziska. Fast überflüssig zu erwähnen, dass sie im St.-Willibrord-Spital zur Welt kam.
Das Emmericher Krankenhaus hat seitdem immer wieder eine Rolle im Leben von Beate (58) und Frank (58) Haack gespielt, auch in schweren Tagen: Seine Eltern starben dort, und 2023 lag das Ehepaar zeitgleich im Emmericher Krankenhaus. Zuletzt waren die beiden beim großen Aktionstag im St.-Willibrord-Spital dabei, denn auch Beate und Frank Haack wünschen sich, dass ihr Krankenhaus erhalten bleibt. Es ist schließlich ein wesentlicher Teil ihres 36-jährigen gemeinsamem Lebens.