
Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen in Emmerich und Rees
Stadtverwaltungen zu den Vorkehrungen bei den Karnevalsumzügen
EMMERICH/REES. Angesichts der jüngsten Anschläge in Magdeburg, Aschaffenburg und München hat die Stadt Emmerich in enger Zusammenarbeit mit der Polizei, den Rettungsdiensten und dem Veranstalter umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um die Sicherheit aller Teilnehmer und Zuschauer beim Tulpensonntagszug am 2. März bestmöglich zu gewährleisten. An diesem Tag werden wieder mehr als 15.000 Besucher erwartet, die gemeinsam den Straßenkarneval feiern.
Zu den verstärkten Maßnahmen gehören: zusätzliche Straßensperrungen an sämtlichen Zufahrten zur Innenstadt, erhöhter Personaleinsatz zur Sicherung der Zugangswege und des Zugweges sowie permanente Präsenz von Polizei, THW und Rettungsdiensten entlang der gesamten Strecke.
Für den Kinderkarnevalszug im Ortsteil Elten am Samstag, 1. März, sind die Sicherheitsvorkehrungen in Absprache mit dem Veranstalter ebenfalls angepasst worden. Auch hier wird mehr städtisches Personal als in den Vorjahren im Einsatz sein, um den Zugweg freizuhalten und Jugendschutzkontrollen durchzuführen. Die Stadtverwaltung und die Veranstalter setzen alles daran, für ein sicheres und unbeschwertes Karnevalserlebnis zu sorgen. Dennoch betonen die Sicherheitsbehörden, dass trotz aller Vorkehrungen eine absolute Sicherheit nicht garantiert werden kann. Bürgermeister Peter Hinze erklärt dazu: „Wir verstehen, dass sich viele Menschen angesichts der aktuellen Lage Sorgen machen. Wir nehmen diese Bedenken ernst und haben deshalb die Sicherheitsmaßnahmen nochmals deutlich erhöht. Wir setzen auf enge Zusammenarbeit mit den Behörden, aufmerksame Besucher und ein gemeinsames, verantwortungsvolles Feiern.“
Die Stadt Emmerich ruft alle Besucher dazu auf, sich umsichtig zu verhalten und verdächtige Beobachtungen umgehend der Polizei oder dem Sicherheitspersonal zu melden. „Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass der Tulpensonntagszug ein fröhliches und sicheres Fest wird und auch zukünftig bleibt“, so Hinze weiter.
Die Stadt Rees teilt mit, dass sie in Abstimmung mit der Polizei und den Veranstaltern die aktuelle Sicherheitslage bewertet. Daran passen sich die Präventionsmaßnahmen an. Man habe immer schon „viel Wert auf ein hohes Maß an Sicherheit“ für die Teilnehmer der Rosenmontagszüge in Rees und Haffen-Mehr gelegt. Aufgrund der Vorkommnisse der vergangenen Wochen seien „weitere Sicherheitsmaßnahmen“ vorgesehen, die man aus Sicherheitsgründen im Detail nicht öffentlich mitteile. Den damit verbundenen Mehraufwand trage die Stadt Rees.