
Die Exodus lädt ein
Auch 2025 gibt es wieder Abenteuer, Gemeinschaft und Segelkunst
KLEVE. Eine erfolgreiche Segelsaison 2024 geht zu Ende und die Evangelische Jugend in Kleve blickt voller Dankbarkeit auf zahlreiche unvergessliche Momente zurück. Die Exodus, der traditionsreiche Segelschoner der Jugendarbeit, hat in den vergangenen Monaten nicht nur das Wattenmeer und das Ijsselmeer befahren, sondern auch viele Herzen bewegt.
Mit magischen Sonnenaufgängen, spannenden Nachtfahrten und Crews, die zu echten Gemeinschaften zusammenwuchsen, waren die insgesamt 20 Törns 2024 ein voller Erfolg. „Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie schnell aus einer bunt gemischten Gruppe ein eingeschworenes Team wird“, berichtet Mia Lamers, eine Teilnehmerin aus dem Sommerprogramm. „Wir haben nicht nur gelernt, wie man segelt, sondern auch, wie wichtig es ist, aufeinander zu achten.“
Anfang November kehrte die Exodus von ihrem letzten Törn des Jahres zurück und wurde nach rund 2500 gefahrenen Seemeilen wieder ins Klever Winterlager überführt. Die bis zu 20 Teilnehmenden des ersten Winterlager-Wochenendes setzten mit großem Engagement den ersten Schritt in die Wintersaison: die Vorbereitung auf die anstehenden handwerklichen Arbeiten. Vom Streichen bis zum Reparieren von Takelage und Holzarbeiten – helfende Hände sind bei den Aktionen immer willkommen. „Die Arbeit am Schiff ist nicht nur wichtig für den Erhalt der Exodus, sondern fördert auch den Teamgeist“, erklärt Skipper Hans-Ulrich von Quistorp.
Die Vorbereitungen für das kommende Jahr laufen auf Hochtouren. In der Saison 2025 stehen gleich mehrere spannende Ziele auf dem Programm: Neben dem niederländischen Wattenmeer und dem Ijsselmeer wird die Exodus Kurs auf die Ostsee nehmen. Höhepunkte sind die Insel Bornholm und die dänische Südsee, die mit ihren idyllischen Landschaften und maritimen Herausforderungen locken.
Die Segelfreizeiten richten sich an Jugendliche ab zwölf Jahren, die Lust auf Abenteuer, Teamarbeit und das Erlernen neuer Fähigkeiten haben. Gemeinsam kochen, essen, abwaschen und „klar Schiff machen“ gehört genauso dazu wie das gemeinsame Segelsetzen und Navigieren. Auf der Exodus wird niemand außen vor gelassen – jeder ist willkommen und wird einbezogen.
Neben der Gemeinschaft stehen persönliche Entwicklung und das Sammeln von Erinnerungen im Fokus. „Es ist erstaunlich, wie viele junge Menschen bei uns Talente und Stärken entdecken, von denen sie vorher nichts wussten“, sagt Skipper Falko Mesch
Die Evangelische Jugend lädt ein, die Arbeit rund um die Exodus kennenzulernen – sei es durch aktive Unterstützung im Winterlager oder als Teilnehmer bei den Freizeiten im nächsten Jahr. „Jeder Törn ist eine kleine Welt für sich – und jeder, der einmal an Bord war, weiß, dass diese Erfahrungen für immer bleiben“, so Co-Skipper Jacqueline Diepers. Neugierig geworden? Unter www.effa-segeln.de erfährt man mehr über die Freizeiten 2025. Los geht es wieder in den Osterferien.