Die Bürgermeister-Kandidaten in Kevelaer
Die Kreise und Kommunen wählen am Sonntag, 14. September, nicht nur ihre Räte, auch die Wahl der Bürgermeister und Landräte steht dann an. Die Besonderheit im Kreis Kleve: Diesmal wird kein neuer Landrat gewählt, da diese Wahl bereits Ende 2022 vorgezogen wurde. Landrat Christoph Gerwers bleibt damit bis zum Ende der Wahlperiode des nächsten Kreistags im Herbst 2030 im Amt.
In Kevelaer gehen zur Kommunalwahl drei Kandidaten in das Rennen um das Amt des Bürgermeisters.
Mario Maaßen
Alter: 58 Jahre
Wohnort: Kevelaer
Partei: CDU
Beruf: Bundespolizeibeamter (Revierleiter Kempen)
Hobbys: Ich fahre gerne mit meinem Oldtimer MGB, lese viel und engagiere mich ehrenamtlich.
Was ich an Kevelaer besonders mag
Ich liebe Kevelaer mit seinem historischen Stadtkern, dem Solegarten und der gelebten Wallfahrt. Vor allem aber die Menschen: herzlich, hilfsbereit und immer für ein freundliches Wort zu haben. Wer hier lebt, weiß, dass man bei uns mit einem Lächeln schon die halbe Arbeit erledigt hat.
Was ich als Bürgermeister für Kevelaer erreichen möchte
Ich möchte Kevelaer zukunftsfest machen: mit einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die schneller und unbürokratischer handelt, sowie einem starken Bürgerservice auch ohne Termin. Wichtig sind mir motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung, ein solider Haushalt und die Entwicklung Kevelaers als Gesundheitsstandort „Bad Kevelaer“. Dazu gehören bezahlbarer Wohnraum für alle Generationen, eine sichere Innenstadt und attraktive Angebote für Jugendliche. Unsere Vereine und das Ehrenamt verdienen Respekt und gezielte Unterstützung. Handel und Gewerbe will ich durch ein modernes Konzept, gute Rahmenbedingungen und weniger Leerstände stärken. Politik soll dabei lösungsorientiert, bürgernah und mit gesundem Menschenverstand betrieben werden.
Meine erste Amtshandlung als Bürgermeister wäre
Meine erste Amtshandlung wäre, den direkten Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung zu suchen. Denn Motivation und Teamgeist sind die Grundlage für guten Bürgerservice. Und das geht bekanntlich leichter, wenn man dabei auch mal schmunzeln kann.
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Dr. Dominik Pichler
Alter: 49
Wohnort: Kevelaer
Partei: Einzelbewerber, unterstützt von SPD, KBV und den Grünen
Beruf: Bürgermeister, Rechtsanwalt
Hobbys: Familie, Theaterwerkstatt Haus Freudenberg, Judo, Familienchor, Schach, Quizzen
Was ich an Kevelaer besonders mag
Ich liebe die Atmosphäre in der Stadt und die Offenheit der Kevelaerer. Ich fühle mich wohl im Solegarten, auf dem Kapellenplatz oder bei einem Bier in der Kneipe. Mir gefallen die Wanderwege rund um Kevelaer, auch die Basilika mit der berühmten Orgel. Liebenswert sind auch die einzelnen Ortschaften und ihre Bewohner. Das ist hier selbst ohne Berge und Meer einer der schönsten Flecken der Erde.
Was ich als Bürgermeister für Kevelaer erreichen möchte
Kevelaer soll lebenswert bleiben und sich weiterentwickeln, damit die Bürgerinnen und Bürger sich auch in Zukunft hier wohlfühlen. Wir brauchen nicht nur, aber vor allem bezahlbaren Wohnraum. Wir müssen gegen den drohenden Ärztemangel Ärzte nach Kevelaer holen. Das Krankenhaus muss trotz Krankenhausreform Gesundheitsstandort bleiben. Die Entwicklung des Kurstandortes, die Attraktivierung der Innenstadt und die Unterstützung der Gewerbebetriebe sind weiterhin zukünftige Kernaufgaben. Wir müssen den Finanzhaushalt durchleuchten, damit auch in Zukunft Geld da ist für die Sanierung von Schulen, Sportstätten, die Feuerwehr und den Bevölkerungsschutz (zB Maßnahmen gegen die Klimafolgen). Ehrenamt und Kultur müssen weiter unterstützt werden, sonst verschwindet Engagement und Lebensqualität.
Meine erste Amtshandlung als wiedergewählter Bürgermeister wäre
Ein Kommunaler Ordnungsdienst wird zukünftig für noch mehr Sicherheit und Ordnung in Kevelaer sorgen. Im Bedarfsfall muss personell nachgesteuert werden. Eine Stadt ist nur lebenswert, wenn sich wieder alle Menschen und alle Generationen sicher fühlen.
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Der Bürgermeisterkandidat der AfD für Kevelaer, Heinz-Jörg Schmidt, hat sich nicht an der Kandidatenumfrage beteiligt.
