
Die Bürgermeister-Kandidaten in Geldern
In Geldern stellen sich drei Kandidaten zur Wahl um das Bürgermeisteramt. Neben Amtsinhaber Sven Kaiser treten Sabrina Kühle (SPD) und Sven Elbers (AfD) an.
Sven Elbers
Alter: 46
Wohnort: Geldern
Partei: Alternative für Deutschland - AfD
Beruf: Anwendungsentwickler
Hobbys: Angeln, kochen, Schach spielen
Was ich an Geldern besonders mag
An Geldern liebe ich die Mischung aus Tradition und Lebensfreude: Der Wochenmarkt, charmante Feste wie das Straßenmalerfestival und die historische Innenstadt schaffen eine besondere Atmosphäre. Kurze Wege, gute Erreichbarkeit und die freundliche Gemeinschaft machen das Leben hier angenehm und verleihen der Stadt ihren einzigartigen Charakter.
Was ich als Bürgermeister für Geldern erreichen möchte
Ich setze mich ein für Sicherheit durch mehr Ordnungskräfte, kostenlose Kita- und Schulverpflegung, Abschaffung der Kita-Gebühren und Hundesteuer. Jugendförderung, starke Bildung, weniger Bürokratie für Mittelstand und Landwirtschaft sind mir wichtig. Gesundheit muss in Geldern bezahlbar und wohnortnah bleiben. Politik mit den Bürgern – für echte Mitbestimmung und eine lebenswerte Stadt.
Meine erste Amtshandlung als Bürgermeister wäre
Meine erste Amtshandlung als Bürgermeister wäre ein Kassensturz. Alle überflüssigen Ausgaben würden umgehend gestoppt werden und mein Wahlversprechen das kostenlose Kita und Schulessen umsetzen und ein Konzept für bezahlbaren Wohnraum zu erarbeiten, damit junge Familien und Senioren eine Zukunft haben.
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Sven Kaiser
Alter: 54
Wohnort: Veert
Partei: CDU
Beruf: Bürgermeister
Hobbys: Zeit mit der Familie an der niederländischen Küste verbringen, Tennis (wenn die Zeit dafür bleibt).
Was ich an Geldern besonders mag
In Geldern sind meine Familie und ich zuhause. Hier sind meine Kinder in die Kita und zur Schule gegangen, in den Vereinen aktiv und hier verbringen wir gerne unsere Freizeit – ob bei der Kirmes oder im Waldfreibad. Ich kenne die Menschen, Vereine und Ehrenamtlichen. Darum möchte ich Geldern so weiterentwickeln, dass wir auch in Zukunft stolz sagen können: Hier leben wir gerne – ob Jung oder Alt.
Was ich als Bürgermeister für Geldern erreichen möchte
Bei den Schul- und Kita-Modernisierungen wollen wir das Tempo halten – nach den Kitas „Traumbaum“ (Hartefeld) und „Eskenspfad“ (Walbeck), der Michael-, Albert-Schweitzer- oder Marienschule, dem Neubau der Realschule An der Fleuth oder der Kita St. Georg (Kapellen) geht es bald am FSG, an der Martini-Schule oder bei den Kitas St. Raphael und am Krankenhaus weiter – und auch beim Parkbad. Unsere umgestaltete Innenstadt soll lebendig bleiben – durch Neuansiedlungen (wie zuletzt Rossmann, das Cafe Extrablatt oder das Kanelkaffe) und attraktive Veranstaltungen. Wir wollen weiter in unsere Infrastruktur investieren – etwa in die Feuerwehr und deren Gerätehäuser (nach der Baersdonk und Lüllingen aktuell in Veert) oder in neue Wohnungen wie am Holländer See, wo ca. 30 Wohnungen entstehen.
Meine erste Amtshandlung als wiedergewählter Bürgermeister wäre
September – das heißt, die Haushaltsberatungen stehen wieder an. Hier gilt es, direkt wieder einzusteigen und unsere bisherigen Planungen für 2026 mit den Teams im Rathaus weiter zu konkretisieren. So stellen wir sicher, dass wir unsere Projekte und Investitionen umgehend fortführen können.
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Sabrina Kühle
Alter: 43
Wohnort: Geldern-Hartefeld
Partei: SPD
Beruf: Sachgebietsleitung Kommunalverwaltung
Hobbys: Zeit mit Freunden und Familie verbringen, Reisen, Gärtnern
Was ich in Geldern besonders mag
„Geldern ist meine Heimat! Ich mag das vielfältige Sport- und Kulturangebot und die zahlreichen Feste in der Innenstadt und den Ortschaften. Besonders schätze ich die engagierten Menschen hier, die tatkräftig anpacken und unsere Gesellschaft bereichern. Umgeben von der wunderschönen niederrheinischen Landschaft ist Geldern eine tolle Stadt zum Leben!“
Was ich als Bürgermeisterin für Geldern erreichen möchte
Ich möchte Geldern zu einer Stadt machen, in der alle gerne leben. Dazu gehören bezahlbarer, barrierefreier Wohnraum für alle Generationen – auch in den Ortschaften. Ich will sichere und zukunftsfähige Mobilität: Querungshilfen, gute Schul- und Kita-Wege, Radverbindungen und bezahlbaren ÖPNV. Unsere Innenstadt soll mehr Aufenthaltsqualität bekommen – mit Bänken, Bäumen und attraktiven Spielflächen für Kinder. Außerdem will ich den Wirtschaftsstandort stärken: Weniger Bürokratie in der Verwaltung, gute Arbeitsplätze vor Ort und verlässliche Rahmenbedingungen – vom Handwerk bis zum Hidden Champion. Bürgerbeteiligung und Transparenz sind für mich selbstverständlich: Die Menschen sind die Experten ihres Wohnumfelds – das erkenne ich an.
Meine erste Amtshandlung als Bürgermeisterin wäre
Ich werde ansprechbar sein und regelmäßige Austauschformate direkt vor Ort bei den Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Schulen und Unternehmen einführen. Nur wer zuhört, versteht die Anliegen und Probleme vor Ort und kann gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungen erarbeiten.