Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen
Neu aufgestellt in Sachen Website hat sich das Team der WTM. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
20. November 2025 · Heiner Frost · Kleve

Der Schwan fliegt in die Zukunft

Wirtschaft, Tourismus und Marketing der Stadt Kleve hat einen „neuen“ Schwan und eine neue Website: www.kleve-erleben.de

KLEVE. Das Stimmungsbarometer bei Verena Rohde und ihrem „Team WTM“ (Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH – man muss dieses Wortungeheuer immer wieder neu verdauen) ist gut. Ein halbes Jahr Arbeit steckt hinter dem neuesten Projekt.

Es sei ein bisschen so wie bei einer Geschäftseröffnung: Vorne schon die ersten Kunden im Laden und hinten wird noch gefegt. Aber die Stimmung ist bestens. Man merkt den Beteiligten an, dass sie zufrieden sind. Und so viel sei angemerkt: Das können sie auch sein. Beim neuen Logo der WTM war eines von vornherein klar: Der Schwan muss bleiben. Er kommt jetzt als zeitgemäßes Logo daher. Altes Thema – neu gedacht, oder: Ein Schwan fliegt in die Zukunft. Entwickelt wurde das Logo zusammen mit Kathrin van den Boom von der Agentur van den Boom für Mediendesign. Die sagt zum runderneuerten Schwan: „Die geschwungenen Flügel stehen für Bewegung und Fluss. [...] Der Blauton greift das Thema ‚Stadt am Wasser‘ des Freizeitstandortes Kleve auf.“

Van den Boom hat aber nicht nur den Schwan „neu gestrichen“ – sie hat auch ein neues Corporate Design entwickelt, „das den Freizeit- und Wirtschaftsstandort Kleve in der Marketingkommunikation auf zukunftsfähige Beine stellt“. Werbesprech – vielleicht. Es gilt wie bei vielen Dingen: Wer sich was gedacht hat, spielt keine Rolle, wenn das Ergebnis stimmt – sprich: funktioniert, sprich: ansprechend und zielführend daherkommt. Am Ende geht es um informieren, inspirieren und – nicht zu vergessen: verkaufen. Zum Beispiel das äußerst reichhaltige Führungsangebot. Kleve – ein touristisches Produkt. Ein erster Flyer ist gedruckt. Zwölf weitere sollen folgen.Werden heutzutage denn noch Flyer gebraucht?

Die Touristiker nicken heftig. Menschen, die zu Tourismus Information kommen, möchten etwas mitnehmen: etwas zum Anfassen. Bei Messen ist es genauso. Der Flyer kommt modern daher. Die neue Website ebenfalls. Die ist jetzt unter ‚www.kleve-erleben.de‘ zu erreichen. Zuständig war hier die ‚Agentur für Mediendesign‘.

Peter Hüben von der BGP Kommunikationsagentur: „Wir haben das Projekt mit einem Workshop begonnen. Zu diesem Zeitpunkt gab es das überarbeitete Logo noch nicht – dafür jede Menge Ideen aus dem Team.“ Die Aufgabe: Entwicklung zweier Website-Komplexe. Die Einschränkung kommt daher wie ein niederländischer Werbespruch: „Twee halen, een betalen.“ Am Ende ging es darum, eine Seite für den Tourismus und eine für den Bereich Wirtschaft zu „bauen“. Der „Trick“: „Wir haben ein Seitensystem entwickelt und es dann quasi gespiegelt“, erklärt Hüben: Andere Inhalte, andere Farben. Wichtig: Auch die Architektur der Websites sollte neuesten Anforderungen entsprechen. Heißt: mindestens barrierearm, aber möglichst barrierefrei. „Die Barrierefreiheit lässt sich aber nicht in allen Punkten erreichen“, so Hüben. Wenn beispielsweise eine Karte eingebaut sei, könne die Umsetzung „nur“ barrierearm erfolgen.

Antonia Pieper vom Bereich Tourismus der WTM: „Mit Blick auf die touristische Website ist es von zentraler Bedeutung, Reisegäste und Tagesgäste für die Destination zu begeistern. Das fängt schon bei der Reiseplanungsphase an.“Heißt: Erste Eindrücke spielen eine wichtige Rolle bei der Reiseentscheidung. Es beginnt mit einem userfreundlichen und suchmaschinenoptimierten Web-Auftritt. Am besten mal ‚kleve-erleben.de‘ ansurfen und sich ein eigenes Bild machen. Ein wichtiges Feature der neuen Website: Beispielsweise können Veranstaltungstermine von den Veranstaltern über entsprechende Eingabemasken eingepflegt werden. Verena Rohde: „Bevor ein Termin freigeschaltet wird, kontrollieren wir das Ganze natürlich.“ In jedem Fall ein nützliches Feature. In der „Abteilung Wirtschaft“ wäre der Leerstandsmelder zu nennen. Rohde: „Dabei geht es nicht darum, den Website-Besuchern zu sagen ‚Schaut mal, was bei uns alles leersteht‘ – es geht vielmehr darum, möglichen Interessenten einen schnell Weg zur Kontaktaufnahme zu bieten.“

Wichtig für die Website: die authentische Bildsprache. Rohde: „In Sachen Fotos haben wir mit dem Fotograf Markus van Offern zusammengearbeitet.“

Die Website weise zudem eine optimale Nutzbarkeit auf, sodass die Wirksamkeit zukünftiger Kampagnen im Suchmaschinenranking gesichert ist. Auch wichtig: Wir denn in den nächsten Jahren überhaupt noch gegoogelt, oder fragt man gleich bei der KI nach?

Rohde: „Mit dem neuen Online-Auftritt wollen wir den digitalen User Journey unserer Zielgruppen bis zum analogen Besuch verlängern sowie unsere Besonderheiten in einer Bildmarke vereinen.“ Und noch etwas: ‚Kleve-erleben.de‘ spricht alle Sprachen. Merke: Bunte Gesellschaft – buntes Sprachangebot. Alle gehören dazu: Jeder ist ein potenzieller Kunde. Verena Rohde: „Wir haben bis zum letzten Augenblick alles wieder und wieder kontrolliert, aber es kann natürlich sein, dass da noch Kleinigkeiten nachjustiert werden müssen.“ Zurück zum Anfang: Vorne betreten die ersten Kunden den Laden und hinten wird noch gefegt.

Neu aufgestellt in Sachen Website hat sich das Team der WTM. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Prospekte
weitere Artikel