
BGE für Neuregelung der Parkgebühren in Emmerich Emmerich
Parkscheibe bis maximal drei Stunden, digitale Parkausweise für längere Zeiten
Bis zu einer maximalen Parkdauer von drei Stunden soll eine Parkscheibenregelung greifen. Für längere Parkzeiten werden digitale Parkausweise über Anbieter wie EasyPark eingeführt. Die Gebühren betragen dabei für Dauerparker mit Wohnsitz oder Unternehmenssitz in Emmerich zehn Euro monatlich, für Dauerparker mit Wohnsitz außerhalb Emmerichs 20 Euro monatlich und für Tagestickets fünf Euro.
„Wir konkretisieren und denken hiermit die bereits bestehenden Anträge zu diesem Thema weiter“, sagt Steffen Straver, Sprecher der BGE im Ausschuss für Stadtentwicklung. Um auch Bürger ohne Smartphone einzubeziehen, soll die Möglichkeit bestehen, Dauerparkausweise im Bürgerbüro ausstellen zu lassen. Zudem soll die Anzahl der Bezahlautomaten pro Parkplatz auf einen gut sichtbaren Automaten reduziert werden. Diese neuen Regelungen sollen auf alle öffentlichen Parkplätze in Emmerich angewendet werden.
Die Bürgergemeinschaft begründet den Antrag damit, dass die Parkscheibenregelung die Verfügbarkeit von Kurzzeitparkplätzen erhöht, was insbesondere dem Einzelhandel und der Gastronomie zugute kommt. „Die Nutzung moderner Technologien für digitale Parkausweise erleichtert die Verwaltung und reduziert den Aufwand. Durch die gestaffelten Gebühren entstehen faire und transparente Bedingungen für Einwohner und Besucher“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Joachim Sigmund. Die Möglichkeit, Dauerparkausweise im Bürgerbüro zu erhalten, fördert die Inklusion und Barrierefreiheit. Die Reduzierung der Bezahlautomaten erhöht die Übersichtlichkeit und spa rt Wartungskosten. Schließlich schafft die einheitliche Regelung im gesamten Stadtgebiet Gerechtigkeit und Transparenz.
„Wir sind überzeugt, dass dieser Antrag einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Mobilität, Belebung der Innenstadt und einer nachhaltigen und gerechten Nutzung der Parkflächen zwischen Anwohnern, Einpendlern und Besuchern leistet. Weiterhin erspart er der Verwaltung eine kosten- und zeitintensive intensive Erarbeitung eines Parkraumbewirtschaftungskonzeptes“, resümiert der Vorsitzende der Bürgergemeinschaft, Christopher Papendorf.