
„Alles versuchen, um das Projekt doch noch umzusetzen“
Grüne Kerken wollen Umgestaltung des Kirchenumfeldes in Aldekerk retten
KERKEN. Der Rat der Gemeinde Kerken hat das Aus für das Projekt „Umgestaltung des Kirchenumfeldes“ rund um St. Peter und Paul in Aldekerk beschlossen. Entscheidend hierfür sei das Umschwenken der CDU-Fraktion gewesen, welche die Maßnahme mehr als zwei Jahre und zuletzt auch noch in der Sitzung des Bauausschusses am 27. August 2025 befürwortet hätte.
„Dieses Verhalten ist für uns nicht nachvollziehbar und ruft sowohl bei der Kirchengemeinde als auch beim Heimatverein Aldekerk Verwunderung hervor“, äußert der Fraktionsvorsitzende der Kerkener Grünen. Andre Beckmann. „Das Projekt hat eine zu große Bedeutung für Kerken, um diese Entscheidung einfach so hinzunehmen“, ist auch Andreas Theis von den Grünen überzeugt, der sich intensiv mit dem Projekt auseinandergesetzt und als Bauingenieur zahlreiche Vorschläge zur Verringerung der Kosten erarbeitet hat.
„Für uns war schon kurz nach der Entscheidung klar, dass wir alles versuchen wollen, um dieses Projekt doch noch umzusetzen“, so Beckmann. „Die Grünen werden nach der Kommunalwahl einen entsprechend geänderten, neuen Antrag zur Wiederaufnahme der Beratungen vorbereiten und diesen in den neuen Rat einbringen. Im Rahmen des Antrags werden wir die Verwaltung bitten zu prüfen, ob die Fördermittel des Integrierten Handlungskonzeptes (IHK) für die Umgestaltung des Kirchenumfeldes nach wie vor zur Verfügung stehen. Sollte dem nicht so sein, werden wir um die Prüfung alternativer Fördermöglichkeiten ersuchen.“