
62 Aussteller präsentieren sich bei der „top4thejob“
Bewerbungsmappe rückt in den Fokus, sie ist aber nicht mehr überall wichtig
Bei der mittlerweile sechsten Ausbildungsplatz- und Studienbörse „top4theJob“, die am Mittwoch, 9. Oktober, wieder von 17.30 bis 19.30 Uhr ins Pädagogische Zentrum (PZ) in Kalkar einlädt, bekommt die Bewerbungsmappe trotzdem noch ihren gewohnten Stellenwert. Schließlich gibt es sicherlich immer noch einige Unternehmen, die sie zumindest näher betrachten. „Die Bewerbungsmappe ist die Visitenkarte des Bewerbers“, verdeutlicht Janine Peters von den Wirtschaftsjunioren im Kreis Kleve. Diese bieten auf der sogenannten „Service-Insel“ einen Bewerbungsunterlagen-Check an, für den interessierte schon jetzt online unter www.top4thejob.info einen Termin vereinbaren können. Die Bewerbung kann dann ausgedruckt, auf einem Tablet oder per USB-Stick mitgebracht werden. Seit diesem Jahr ist es auch möglich, die Bewerbungsunterlagen auf der „top4thejob“-Website direkt hochzuladen.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Kalkar, welche die „top4theJob“ federführend organisiert, rückt in diesem Jahr besonders die unterschiedlichen Blickwinkel in den Vordergrund, auf die Schüler bei einer Bewerbung unbedingt achten sollten. Dabei geht es aber nicht ausschließlich um die Bewerbungsunterlagen. Wibke Schwevers ist neben der Fachkompetenz zum Beispiel vor allem die soziale Kompetenz bei einem Bewerber wichtig: „Die Atmosphäre im Team muss am Ende stimmen, Empathie und Kommunikationsfähigkeit sind daher von großer Bedeutung.“ Personalcoach Ursula Jockweg-Kemkes gibt deshalb auch auf der „Service-Insel“ Tipps zum Bewerbungsgespräch und zum richtigen Outfit für das Vorstellungsgespräch.
Mehr als 62 Aussteller aus den unterschiedlichsten Bereichen werden sich am 9. Oktober bei der diesjährigen „top4thejob“ im PZ präsentieren und weit mehr als 100 Berufsabschlüsse, Praktikumsplätze sowie Bildungs- und Studiengänge vorstellen. 16 Firmen kommen dabei aus Kalkar, die anderen aus der näheren Region. Die Veranstaltung stößt allerdings inzwischen jedoch an ihre Kapazitätsgrenze. „Mittlerweile führe ich schon eine Warteliste mit weiteren Unternehmen, die gerne teilnehmen möchten“, sagt Organisationschefin Andrea Wälbers von der Kalkarer Wirtschaftsförderung. Das Pädagogische Zentrum und die Nebenräume seien in diesem Jahr wieder proppenvoll: „Wir sind am Limit.“ Handwerksbetriebe, Verwaltungen, HighTech-Unternehmen und Pflegeeinrichtungen seien ebenso Teil der sechsten „top4theJob“ wie Hochschulen, Berufskollegs oder sonstige Bildungsträger.
Im vergangenen Jahr hätten etwa 300 Schüler die Ausbildungsplatz- und Studienbörse besucht, wie Wälbers berichtet. Mit einer ähnlichen Zahl rechnet sie auch in diesem Jahr. Und auch die Schüler kämen längst nicht mehr nur aus Kalkar. „Im vergangenen Jahr haben uns auch Schüler aus Bedburg-Hau, Goch, Kleve, Kevelaer, Uedem, Xanten oder Alpen besucht“, sagt Wälbers. Da die Unternehmen einen ähnlichen Radius hätten, passe dies perfekt zusammen.
Alle Infos zur „top4theJob“ sowie eine komplette Übersicht der Ausbildungsbetriebe und – berufe gibt es online unter www.top4thejob.info.
Sabrina PetersDie Wirtschaftsförderung Kalkar stellte gemeinsam mit Unternehmern und Unterstüztzern das diesjährige Programm der Ausbildungsplatz- und Studienbörse in Kalkar vor. NN-Foto: SP

Redakteurin in Xanten, Kalkar, Rheinberg und Alpen sowie Büderich und Ginderich