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Die Vorleser und ihre Mitschüler die waren übrigens ein tolles und sehr aufmerksames Publikum. NN-Fotos: vs
21. März 2025 · Verena Schade · Bedburg-Hau

Zwei Königinnen für Hasselt

Lesewettbewerb: Es war ganz knapp, aber am Ende stehen auch in Hasselt die neuen Lesekönige fest

HASSELT. Im „Vorlesezimmer“ der St. Markus Grundschule am Standort Hasselt ist der Frühling eingekehrt. Bunte Blumen und Marienkäfer (aus Schokolade) bilden den passenden Rahmen für die angehenden „Lesekönige“, die heute beim Vorlesewettbewerb für die dritten Klassen glänzen wollen. Über den tollen Empfang freuen sich die Juroren und schon vor der „Halbzeit“ wird klar, dass das am Ende keine leichte Entscheidung wird. Alle hätten den Titel verdient.

„Die Kinder haben ganz viel Freude an den Geschichten gehabt und nicht nur gelesen, sondern auch fleißig gebastelt“, sind die Lehrerinnen Csilla Hemmers und Nina Imgrund stolz auf ihre Schützlinge und zeigen auf die Plakate, Leserollen und Szenenkästen, die in den letzten Wochen entstanden sind. Als erste Vorleserin nimmt Leah Platz. Sie liest aus Christoph Minnameiers „Lua Luftwurzel. Silberelfen fängt man nicht“. Lua braut eine Nebelsuppe aus Schneckenschleim und Spinnenbeinen und Leah gelingt es, die Zuhörer mitzunehmen in die Hexenküche. Ein toller Einstieg in den Vorlesetag. Tilly ist als nächste an der Reihe. Sie hat sich für „Skip und der Kaninchendieb“ der mehrfach preisgekrönten Autorin Anna Wolltz entschieden. Auch Tilly ist mit voller Konzentration bei der Sache und erzählt, wie sich Bennie und Olena, die am liebsten Zeit in ihrem Baumhaus verbringen, Gedanken über einen Dieb machen, der seinen „Pippi-Wecker“ zurückgelassen hat. Merle ist auch bestens vorbereitet und hat sich ebenfalls für Skip entschieden. Sie wechselt souverän die Stimmlagen und taucht tief ins Geschehen ein. Von einer eisigen Rutschpartie erzählt gleich darauf Ava, die Lotte Schweiers „Das Vampirtier und die Sache mit dem Grusel“ auserkoren hat. Und auch sie liest mit großer Begeisterung und gestaltet ihren Vortrag sehr lebendig. Charlotte hat sich für den Klassiker der diesjährigen Vorleserunde entschieden. Sie liest aus „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ von Ottfried Preußler. Nicht nur die Jury lauscht aufmerksam, wie sich Kasperl und Seppel auf die Räuberjagd einstimmen. Dabei sollten sie doch eigentlich Pilze sammeln... Die erste Geschichte vom Räuber Hotzenplotz erschien 1962, weitere folgten. Charlotte hat sich ebenfalls sehr gut vorbereitet. Das wird für die Jury keine leichte Aufgabe. Zumal auch Jonah, der sich für eine Passage aus dem Vampirtier entschieden hat, viel Applaus für seinen Vortrag bekommt. Da hätte man noch stundenlang zuhören wollen, aber dann ist die Vorleserunde auch schon wieder vorbei. Für die Jury, Stefan Wolters von der Sparkasse Rhein-Maas, Sigrun Hintzen von der gleichnamigen Klever Buchhandlung, und NN-Redakteurin Verena Schade, heißt es nun: Punkte zusammenzählen und diskutieren. Fest steht: Alle haben das super gemacht und jeder hätte es verdient, zum Lesekönig gekürt zu werden. Mit der gleichen Punktzahl knapp die Nase vorn haben schließlich Tilly und Merle, gefolgt von Charlotte auf Platz 2 und Jonah auf dem dritten Platz. Das hat Spaß gemacht und die Jury freut sich jetzt schon aufs nächste Jahr und viele tolle Vorleser.

Der Wettbewerb ist ein Projekt der Sparkasse Rhein-Maas, der Buchhandlung Hintzen und der Niederrhein Nachrichten. Teilnehmer: Geschwister Devries-Schule Uedem, Heinrich-Eger-Schule Appeldorn, St. Luthard-Schule Wissel, St. Markus-Schule Schneppenbaum, St. Markus-Schule Hasselt, Katholische Grundschule St. Antonius Hau, Christophorus-Schule Kranenburg, Grundschule St. Georg Nütterden. Ablauf: Zusätzlich zu den Vorlesewettbewerben gibt es noch Quizrunden

Tolle Vorleser gab es in der Hasselter Grundschule.

Tolle Vorleser gab es in der Hasselter Grundschule.

Die Vorleser und ihre Mitschüler die waren übrigens ein tolles und sehr aufmerksames Publikum. NN-Fotos: vs

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