Startschuss für das Neubaugebiet „Lüßfeld“
Erste Bauarbeiten haben begonnen / Großteil der Grundstücke bereits vergeben
VEERT. Auf einer Fläche von knapp 48.000 Quadratmetern entsteht zurzeit in Veert ein neues Wohngebiet. Nachdem die Erschließungsarbeiten im August abgeschlossen wurden, können die ersten Grundstückseigentümer im „Lüßfeld“ nun mit ihren Bauvorhaben starten – was auch bereits sichtbar wird: Die ersten Erdarbeiten haben auf einigen Grundstücken inzwischen begonnen, für einen Neubau wurde bereits die Bodenplatte gegossen.
„Die Erschließungsarbeiten im Lüßfeld konnten zum Herbst hin erfolgreich abgeschlossen und damit die Grundlage für die Bebauung geschaffen werden“, erklärt Christian Maas, Geschäftsführer der Voba Wohnbau GmbH, verantwortlich für die Baulandentwicklung im Lüßfeld. Parallel laufen aktuell noch einige abschließende Arbeiten, wie Maas ergänzt: „In den nächsten Wochen werden noch kleinere Arbeiten stattfinden, beispielsweise werden Beleuchtungen installiert und die Fußgängerbrücken final fertiggestellt.“ Die beiden Brücken werden künftig über den Dreihöfeweg führen, der dauerhaft dem Fuß- und Radverkehr vorbehalten sein wird.
Das Neubaugebiet bietet insgesamt 83 Grundstücke: 65 für Einfamilienhäuser, zwölf für Doppelhaushälften und sechs für Mehrfamilienhäuser. Zusätzlich entsteht im Lüßfeld derzeit das neue Feuerwehrgerätehaus der Veerter Löscheinheit, dessen Fertigstellung für das kommende Frühjahr vorgesehen ist.
Etwa die Hälfte der Einfamilienhaus-Grundstücke sind bereits verkauft, weitere zehn sind laut Voba Immobilien aktuell reserviert. „Das Baugebiet stößt auf eine erfreulich hohe Resonanz. Ein großer Teil der Grundstücke ist bereits vergeben, rund 20 sind noch frei“, resümiert Heiko Stienen, Immobilienvermittler bei der Voba Immobilien eG. “
Nähe zum Ortskern
Die Stadt Geldern war im gesamten Prozess in Planung und Umsetzung eingebunden. „Das neue Wohnquartier stellt eine große Bereicherung für Veert dar. Die zentrale Lage und die Nähe zum Ortskern ermöglichen eine gute Integration sowie kurze Wege“, betont Bettina von der Linde, Leiterin des Bereichs Stadtentwicklung und Stadtplanung bei der Stadt Geldern. „Attraktiv ausgebaute Fuß- und Radwegeachsen im Wohnquartier tragen zu einer guten Verknüpfung bei. In fußläufiger Erreichbarkeit befindet sich zudem eine Grundschule, die derzeit umgebaut und modernisiert wird, sowie mehrere Kindertagesstätten.“ Zudem hebt von der Linde die Nähe zur Gelderner Innenstadt mit ihrem umfangreichen Versorgungsangebot hervor. „In weniger als zehn Minuten ist man in der Innenstadt angekommen – sowohl mit dem Auto als auch mit dem Fahrrad. Damit sind der Einzelhandel, die Gastronomie, Lebensmittelangebote und auch verschiedene Dienstleistungen schnell erreichbar.“
Wohnraum in Veert sei zudem sehr gefragt. „Das Neubaugebiet bietet insbesondere jungen Familien neuen Wohnraum und die Möglichkeit auf ein Eigenheim“, erklärt Stephan Haupt vom Team Erschließung der Stadt Geldern. „Wir haben das Wohngebiet so gestaltet, dass es nach Geldern passt und modernen Ansprüchen gerecht wird. Beispielsweise werden wir erstmalig Laternen verwenden, die heller werden, sobald deren Sensoren Bewegung erfassen.“ Diese smarte Technologie wird jedoch erst aktiviert, wenn der Endausbau der Straße beginnt. Dies könne noch vier bis fünf Jahre dauern.
Stephan Haupt (l., Team Erschließung der Stadt Geldern), Bettina von der Linde (Leiterin des Bereichs Stadtentwicklung und Stadtplanung bei der Stadt Geldern) und Heiko Stienen (Immobilienvermittler bei der Voba Immobilien eG) freuen sich über die Fortschritte am Lüßfeld.Foto: Gerhard Seybert