„Sonsbeck hatte Schwein – und wie!“
Tradition des Ferkelballes mit neuem Leben gefüllt
SONSBECK. Im Oktober luden die Landfrauen zum großen Fest in den Saal „Zur Börse“ – und fast 150 Gäste folgten der Einladung, um gemeinsam zu feiern, zu lachen und die Tradition des Ferkelballes mit neuem Leben zu füllen.
Der letzte Ferkelball liegt 25 Jahre zurück – umso größer war die Freude, diese besondere Veranstaltung wieder aufleben zu lassen. Die Resonanz war überwältigend: Der Saal war voll, die Stimmung ausgelassen, und Sonsbeck zeigte einmal mehr, wie lebendig Gemeinschaft sein kann. Besonders berührend: Unter den Gästen waren auch Paare, die sich lange vor dem letzten Ferkelball bei früheren Ausgaben kennengelernt hatten – ein Zeichen dafür, wie nachhaltig solche Feste wirken können. Der Abend begann mit einem herzhaften Menü: Kassler, Kartoffelpüree und Sauerkraut sorgten für volle Teller und zufriedene Gesichter. Danach folgte ein Highlight mit Augenzwinkern: Bei einer humorvollen Verlosung gab es originelle Schweineaccessoires zu gewinnen – von Schweinesöckchen bis zur Schweinegrillzange war alles dabei, was das ferkelige Herz begehrt. Im Anschluss überraschte der Vorstand der Landfrauen mit einem Sketch, der den historischen Ferkelhandel auf dem Sonsbecker Schweinemarkt liebevoll nachahmte. Mit viel Witz und Lokalkolorit wurde gefeilscht, gehandelt und geschmunzelt – eine charmante Hommage an die REG-Zeiten, die zugleich als perfekte Überleitung zur Tanzeröffnung diente. Die Landfrauen hatten mit viel Liebe zum Detail organisiert: vom humorvollen Motto über die liebevolle Dekoration bis hin zur perfekten Mischung aus Nostalgie und Neuzeit „Wir wollten ein Fest, das verbindet – mit Herz, Humor und einem Hauch Heimatgeschichte“, so Brigitte Krebber-van Betteray, Vorsitzende des Ortsverbands. Das ist gelungen: Der Ferkelball war nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch ein Zeichen dafür, wie lebendig Tradition sein kann, wenn sie mit Freude gefeiert wird. Die Landfrauen bedankten sich bei allen Gästen, Helfern und Mitwirkenden – und wer weiß: Vielleicht tanzt das Schwein ja bald wieder.