
Rohbau ist fertiggestellt
Richtfest am neuen Feuerwehrgerätehaus Materborn
MATERBORN. Am Donnerstagnachmittag trafen sich auf Einladung von Bürgermeister Wolfgang Gebing Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr, der beteiligten Baufirmen, aus Politik und Stadtverwaltung zum Richtfest am Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Materborn. Gerade einmal 175 Tage lag es zu dem Zeitpunkt zurück, dass sich dieser Kreis zum symbolischen ersten Spatenstich an derselben Stelle getroffen hat.
Seit dem Spatenstich im Oktober hat sich auf der Baustelle allerdings einiges verändert. Klaffte im Vergangenen Jahr noch eine stattliche Baugrube auf dem Grundstück, konnte nun bereits der fertiggestellte Rohbau in Augenschein genommen werden. Künftig dient der Neubau ungefähr 30 Feuerwehrfrauen und -männern des Löschzuges Materborn als „neuer alter“ Standort. An derselben Stelle an der Kapellenstraße hatte bis zu seinem Abriss auch das alte Feuerwehrgerätehaus gestanden. Das neue Gebäude ist jedoch um 90 Grad gedreht und bietet den Kameradinnen und Kameraden künftig deutlich großzügigere und modernere Räumlichkeiten.
So bietet das Gebäude mit rund 4.500 Kubikmeter umbautem Raum vier Großstellplätze, zwei davon für Löschfahrzeuge, einen für Mannschaftstransportfahrzeuge und einen für Drehleiterfahrzeuge. Es werden nach Geschlechtern getrennte Umkleiden nebst Duschen und sanitären Anlagen geschaffen, die eine strikte Beachtung der Schwarz-Weiß-Trennung kontaminierter Einsatzkleidung ermöglichen. Im Obergeschoss des neuen Gerätehauses wird zudem ein großer Schulungs- und Versammlungsraum eingerichtet. Darüber hinaus wird das Gebäude über eine Küche, ein Verwaltungsbüro sowie Lagerräumlichkeiten verfügen. Allein für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Materborn investiert die Stadt Kleve rund 2,7 Millionen Euro nach den Vorgaben des Brandschutzbedarfsplanes für unsere Stadt. Die Fertigstellung des Gebäudes ist noch für das Jahr 2025 geplant. In den vergangenen Jahren wurden zudem bereits die Feuerwehrgerätehäuser in Reichswalde, Donsbrüggen, Rindern, Wardhausen-Brienen, Kellen, Düffelward und Griethausen erneuert.