
Muss „de Geldersche“ so teuer sein?
Seniorenbeirat hinterfragt teure Tickets für den Stadtbus / Öffentliche Sitzung am Mittwoch, 8. Oktober
GELDERN. Dass Gelderns Seniorenbeirat bei der Auswahl seiner Themen besonders gern Anregungen aus der Bevölkerungen berücksichtigt, zeigt sich bei der nächsten öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 8. Oktober.
Ab 10 Uhr wird im Gelderner Bürgerforum am Issumer Tor auch ein Vertreter des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) zu Gast sein, um unter anderem über die Preisstruktur des VRR zu berichten und über Möglichkeiten, durch die Nutzung von Smartphones Geld bei der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu sparen. Willi Theis, Vorsitzender des Seniorenbeirates: „Bei unseren Mitgliedern häufen sich Beschwerden über die Ticketkosten des öffentlichen Nahverkehrs. Insbesondere zu den Preisen für die Nutzung der Stadtlinie 9, besser bekannt als ‚de Geldersche‘, gibt es immer wieder viele Fragen.“ Ein Thema, das den Seniorenbeirat veranlasste, sowohl bei der Stadt Geldern als auch beim VRR auf Klärung zu drängen. „Wir freuen uns, dass sowohl Janine Segref, Leiterin des Teams Umwelt, Klima und Mobilität in Geldern, als auch ein Vertreter des VRR in unserer Sitzung zu Gast sein werden“, kündigt Willi Theis an. Ebenfalls interessant für die Senioren dürfte ein Vortrag zu den Möglichkeiten der allgemeinen Sozialberatung durch den Caritasverband sein. Hierzu referiert Bianka Bruckmann, die die Sozialberatung als erste Anlaufstelle für Menschen vorstellt, die in einer persönlichen, finanziellen oder sozialen Notlage nicht mehr weiter wissen. Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung soll sich mit der möglichen Errichtung von „Plauderbänken“ in Geldern befassen. „Dahinter steckt die Idee, den zwischenmenschlichen Austausch zu fördern, um Einsamkeit, vor allem bei älteren Menschen, vorzubeugen“, erläutert Theis. Kurzberichte über Themen aus den Ausschüssen runden die Tagesordnung ab. „Über Anregungen und Fragen unserer Gäste – auch zu neuen Themen, die die ältere Generation bewegen - freuen wir uns“, erklärt Marlies van Treeck vom Seniorenbeirat. Alle interessierten Zuhörer sind zur Teilnahme eingeladen.